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Wissensdatenbank

Die Wissensdatenbank ergänzt die FAQs, die Dokumentation und die Erläuterungen zur Benutzeroberfläche um weiterführende Artikel, Best Practices und Tipps.

Themen, die hier behandelt werden, greifen Aspekte auf, die in den anderen Bereichen nicht vollständig abgedeckt sind – von speziellen Anwendungsszenarien bis hin zu optimierten Arbeitsabläufen. Ziel ist es, Ihnen einen noch umfassenderen Einblick in den effektiven Einsatz von FLOWWER zu bieten und Sie bei individuellen Fragestellungen zu unterstützen.

Wir erweitern diesen Bereich laufend und freuen uns über Ihre Anregungen und Ergänzungsvorschläge.

1 - Support-Leitfaden

So unterstützen Sie uns optimal bei Supportanfragen.

Mit diesen Angaben können wir Ihr Anliegen schneller verstehen und ohne unnötige Rückfragen lösen.

So geht’s am schnellsten

  • Kundennummer (📍 Feedback-Formular über das FLOWWER-Startmenü)
  • Dokument-ID (📍 Oben rechts im Dokumentenbereich oder in der Browser-Adresszeile)
  • Originaldokument (📍 Ursprungsdatei oder „Download ohne Audit-Trail“ im Dropdown oben rechts in der Dokumentvorschau)
  • Screenshot vom gesamten FLOWWER-Fenster (📍 Windows: Druck / Windows+Shift+S · macOS: Shift+Cmd+4)

Themen klar trennen

  • Ein Thema pro E-Mail (📍 Unterschiedliche Anliegen bitte in separaten E-Mails senden – so bleiben Antworten übersichtlich.)
  • Nicht auf alte E-Mails antworten (📍 Bei neuen Themen eine neue E-Mail starten, nicht auf alte Threads antworten – verhindert falsche Ticketzuordnung.)

Immer hilfreich

  • Kundennummer (📍 Feedback-Formular über das FLOWWER-Startmenü)
  • Kurze Problembeschreibung: Was ist passiert, in welchem Programmbereich und bei welchem Schritt?
  • Zeitpunkt des Problems (📍 Zeitangaben z. B. im Audit-Trail oder in der Dokumentenliste)
  • Screenshot mit Kontext – gesamter FLOWWER-Bildschirm
    (📍 Windows: Druck oder Windows+Shift+S · macOS: Shift+Cmd+4)
  • Betroffener Benutzer (📍 Anmeldename unter Persönliche Einstellungen in FLOWWER)
  • Partnerschnittstelle – Falls das Problem eine Schnittstelle betrifft, bitte genau angeben, welche.
    (📍 Bei DATEV z. B. „Belegbilderservice (BBS)“ oder „Rechnungsdatenservice 1.0 (RDS1.0)“)

Nur bei Dokument-Problemen

  • Dokument-ID (📍 Oben rechts im Dokumentenbereich oder in der Browser-Adresszeile)
  • Originaldokument – ursprüngliche Datei (z. B. PDF oder XML) ohne Audit-Trail
    (📍 Ursprungsdatei in E-Mail-Postfach, Buchhaltungssoftware oder Ursprungsordner · alternativ „Download ohne Audit-Trail“ im Dropdown oben rechts in der Dokumentvorschau)
  • Audit-Trail (📍 Export im jeweiligen Dokument über Menü → Exportieren → Audit-Trail)

Hinweis

Fehlen Ihnen Informationen, senden Sie uns einfach, was vorhanden ist. Falls nötig, fragen wir gezielt nach.

2 - 2-FA mit FreeOTP

In unserem Beispiel haben wir uns für die App FreeOTP+ (+2FA Authenticator) entschieden (5).

Um die 2Faktor-Authentifizierung (2FA) nutzen zu können, muss diese Einstellung zuerst aktiviert (3) werden, was in den Basisdaten (2) der Globalen Kontoeinstellungen (1) möglich ist. Im Anschluss - falls noch nicht geschehen - muss die oben erwähnte Authentifizierungs-App installiert werden (6). Diese wird danach im FLOWWER-Konto hinzugefügt und eingerichtet (4). Der erscheinende QR-Code wird erst später benötigt. Zu Beginn sind jedoch Einstellungen an der App notwendig.

Nach Installation der App (6) findet sich am rechten unteren Rand ein Kamerasymbol (7). Nach dessen Aufruf können Sie nun damit den QR-Code in FLOWWER (8) scannen. Die App zeigt einen Code (9) an, der in FLOWWER als Bestätigungscode (10) eingegeben wird. Dieser wird anschließend überprüft (11). Die angezeigten Wiederherstellungscodes (12) benötigt der User, um bei Verlust des 2FA-Geräts (z.B. Diebstahl des Handys) wieder Zugang zum Konto zu erhalten. Speichern Sie diese unbedingt an einem sicheren Ort ab! Um zum FLOWWER-Konto zurückzugelangen, nutzen Sie bitte die Option am rechten oberen Bildschirmrand (13).

Bei allen künftigen Logins im FLOWWER-Konto wird zusätzlilch zu den herkömmlichen Logindaten nach dem Authentifikator-Code (Einmal-Passwort) der App gefragt. Diese ist in der App zu finden. Falls das vorher erstellte bereits abgelaufen ist (die Gültigkeit besteht nur einen kurzen Zeitraum). Ist dieser Zeitraum abgelaufen, wird durch einen Klick auf das Token (15) ein neuer Code generiert. In unserem Beispiel war der Code aus Abbildung 7 (9) noch vorhanden und ein Login (14) war unmittelbar möglich.

Installieren der Authentifizierungs-App

Aktivieren der Kamera zum Scannen des QR-Codes

Scannen des QR-Codes zum Erhalt des Bestätigungscodes

Bestätigungscode im Token sichtbar

Eingabe des Bestätigungscodes in das dafür vorgesehene Feld in FLOWWER und Überprüfung desselben

Nach Überprüfung werden die Wiederherstellungscodes (bei Verlust des 2FA-Geräts) angezeigt

Eingabe des Authentifikator-Codes bei Abfrage (nach Eingabe der herkömmlichen Login-Daten) und anschließendes Einloggen

ist kein Code mehr sichtbar (dieser ist nur eine gewisse Zeit sichtbar), kann durch ein Klick auf das Token (16) jederzeit ein neuer generiert werden

3 - Beispiel-Workflows

In diesem Bereich wird erklärt, wie Anforderungen aus der Praxis mit Flowwer gelöst werden können. Er soll als Inspiration für ähnliche Themen dienen.

Anwendungsbeispiel

Erklärung der Funktionen anhand eines Praxisbeispiels.
Hilfreiche “Hands-On”-Informationen gibt auch unser Onboarding-Video auf YouTube

Beispiel-Floww und dessen Merkmale

  • Vier Floww-Stufen
  • Bleibt der Beleg unter 300 Euro, ist die Freigabe der Stufe 1 ausreichend (Bagatellgrenze)
  • Für Stufe 2 wird AppTester benachrichtigt; für Hubert Moser werden die Dokumente nur dann auf der Freigabeliste geführt, wenn dieser in der vorigen Stufe dafür nominiert wurde. Franz Schmid kann sich die Belege dieser Stufe bei Bedarf anzeigen lassen (wird jedoch nicht benachrichtigt).
  • Bleibt der Beleg unter 2000 Euro, ist die Freigabe durch Stufe 2 ausreichend (Bagatellgrenze)
  • Für Stufe 3 muss einer der beiden Freigeber durch den Freigeber in der zweiten Stufe nominiert werden.
  • Bleibt der Beleg unter 5000 Euro, ist die Freigabe durch Stufe 3 ausreichend (Bagatellgrenze)
  • Belege in Stufe 4 (über 5000 Euro) müssen grundsätzlich durch zwei GLs freigegeben werden (Erforderlich-Bedingung)
  • Ausnahme ist Hubert Moser, er hat die “Direkte Stufen-Erhöhung”-Option aktiv, seine Stimme gibt Belege in dieser Stufe direkt frei.

Grundsätzlich gilt: nach spätestens der fünften Stufe ist der Beleg freigegeben.

3.1 - Floww-Beispiel: Rechnungsfreigabe mit Bagatellgrenzen & Vier-Augen-Prinzip

Ein praxisnahes Beispiel für die Konfiguration eines Flowws mit Bagatellgrenzen und Vier-Augen-Prinzip.

Zweck

Dieser Floww stellt sicher, dass kleinere Rechnungen schnell freigegeben werden, während höhere Beträge strenger geprüft werden. Ab 5.000 € greift zusätzlich das Vier-Augen-Prinzip.


Aufbau des Flowws

Der Floww besteht aus vier Stufen. Jede Stufe ist mit einer Bagatellgrenze versehen, sodass nachfolgende Stufen übersprungen werden, wenn der Rechnungsbetrag niedriger liegt.

  1. Prüfung durch Sachbearbeiter

    • Bagatellgrenze: bis 300 €
    • Freigeber: 1 Person (Sachbearbeiter)
      → Rechnungen bis 300 € sind nach dieser Stufe endgültig freigegeben.
  2. Freigabe durch Kostenstellenleiter

    • Bagatellgrenze: bis 2.000 €
    • Freigeber: 1 Person (Kostenstellenleiter)
      → Rechnungen über 300 € bis 2.000 € müssen hier freigegeben werden.
  3. Freigabe durch Abteilungsleitung

    • Bagatellgrenze: bis 5.000 €
    • Freigeber: 1 Person (Abteilungsleiter)
      → Rechnungen über 2.000 € bis 5.000 € erreichen diese Stufe.
  4. Vier-Augen-Prinzip in der Geschäftsführung

    • Bedingung: ab 5.000 €
    • Freigeber: 2 Personen (Geschäftsführung + weiterer Entscheider)
      → Hier sind zwingend zwei Freigaben nötig. In den Stufenregeln wird „Mehrere Freigaben erforderlich = 2“ gesetzt.

Besonderheiten


Beispiel aus der Praxis

  • Eine Rechnung über 150 € wird in Stufe 1 endgültig freigegeben.
  • Eine Rechnung über 4.500 € läuft bis Stufe 3 und wird dort durch eine Person abgeschlossen.
  • Eine Rechnung über 12.000 € erreicht Stufe 4: zwei unterschiedliche Entscheider müssen freigeben.

4 - Beispiele benutzerdefinierter Datenfelder

Beispiele:

Pflichtfeld für Stufe 1

Feld muss befüllt sein, um Floww starten zu können

Pflichtfeld für Stufe 3

Feld muss befüllt sein, um Stufe 2 abschließen zu können

Pflichtfeld für Freigegeben

Feld muss befüllt sein, um Dokument auf “Freigegeben” setzen zu können

Ob die einzelnen Datenfelder in der entsprechenden Stufe als Pflichtfeld (5) verlangt, sichtbar, verborgen oder sogar aus Wunsch einblendbar (4) sind, entscheidet der Benutzer mit den entsprechenden Berechtigungen an diesen drei Stellen, prädestiniert wäre hier der Systemadministrator. Partnerschnittstellen und Pflichtfelder Im FLOWW-Editor (im ausgewählten FLOWW) - existiert ebenfalls die Möglichkeit, Regeln für Datenfelder aufzustellen. Allerdings setzt FLOWWER an dieser Stelle - je nach gewählter Partnerschnittstelle - automatisch Pflichtfelder für die entsprechenden Flowws. Hintergrund ist hier, dass die Schnittstellen bestimmte Datenfelder voraussetzen, bzw. die Datenübertragung bei fehlender Information nicht zulassen würden.

Das System erwartet hierbei das Erfüllen der Pflichtfelder spätestens zum Erreichen des Freigabestatus “Freigegeben”. Dementsprechend können die Pflichtfelder in früheren Stufen abgefragt und so nachfolgenden Freigebern die Eingabe abgenommen werden.

5 - CompanyMail

CompanyMail ist der zentrale E-Mail-Eingang für FLOWWER.
Über CompanyMail lassen sich Dokumente direkt per E-Mail an FLOWWER senden.
Eingehende Nachrichten werden automatisch verarbeitet und die enthaltenen Dokumente können in den passenden Floww weitergeleitet werden.

So gelangen Rechnungen, Verträge oder andere Belege ohne Umwege ins System und stehen unmittelbar für Freigaben, Prüfungen und weitere Arbeitsschritte bereit.
Hier finden Sie Problemlösungen und Tipps für die Nutzung von FLOWWER CompanyMail.

5.1 - CompanyMail: E-Mail-Eingang prüfen

Was zu tun ist, wenn E-Mails über CompanyMail nicht wie erwartet in FLOWWER erscheinen.

Mit dem CompanyMail-Feature können E-Mails direkt an eine Adresse im Format @mail.flowwer.de gesendet werden. Das ist besonders nützlich für die automatische Übergabe von Dokumenten – etwa Eingangsrechnungen – an FLOWWER.

Wenn E-Mails nicht wie erwartet zu Dokumenten führen, helfen die folgenden Schritte bei der Eingrenzung möglicher Ursachen.

Voraussetzung: CompanyMail ist aktiv

CompanyMail ist ein buchbares Feature pro FLOWWER-Unternehmen.
Die Zieladresse im Format @mail.flowwer.de steht nur zur Verfügung, wenn das Feature aktiv ist.

Falls CompanyMail gekündigt wurde, funktionieren zuvor verwendete E-Mail-Adressen nicht mehr.
Bitte prüfen Sie in diesem Fall, ob das Feature aktuell für Ihr Unternehmen gebucht ist.

Kein Eingangsfilter

FLOWWER filtert eingehende E-Mails grundsätzlich nicht.
Alle E-Mails, die an eine gültige CompanyMail-Adresse gesendet werden, erscheinen zuverlässig im Mail In/Out-Protokoll.

Dieses Protokoll ist die zentrale Nachweismöglichkeit für den E-Mail-Empfang und sollte bei jeder Prüfung als Erstes herangezogen werden.

Schritte zur Selbstprüfung

1. Direkten Versand testen

Unabhängig davon, ob E-Mails direkt oder per Weiterleitung an FLOWWER gesendet werden, empfiehlt sich folgender Test:

  • Senden Sie eine einfache E-Mail mit PDF-Anhang direkt an die betroffene CompanyMail-Adresse.
  • Prüfen Sie im Mail In/Out-Protokoll, ob die E-Mail erfasst wurde.

Ergebnis:

  • E-Mail ist im Protokoll sichtbar: Der Empfang funktioniert. Die Ursache liegt nicht bei FLOWWER.
  • E-Mail fehlt im Protokoll: FLOWWER hat die Nachricht nicht erhalten. Bitte prüfen Sie den Versand bzw. die E-Mail-Infrastruktur.

2. Enthielt die E-Mail einen PDF-Anhang?

FLOWWER verarbeitet nur E-Mails mit mindestens einem gültigen PDF-Anhang.
E-Mails ohne PDF erscheinen zwar im Protokoll, führen aber nicht zur Dokumentenerstellung.

3. Wird die E-Mail ggf. weitergeleitet?

Falls E-Mails über ein anderes Postfach weitergeleitet werden (z. B. rechnung@firma.defirma.buchhaltung@mail.flowwer.de):

  • Prüfen Sie, ob die Weiterleitung technisch korrekt eingerichtet ist.
  • Testen Sie eine E-Mail direkt aus dem weiterleitenden Postfach.
  • Achten Sie auf automatische Antworten, Fehler oder Filter, die Weiterleitungen behindern könnten.

4. Mailserver oder Einstellungen kürzlich geändert?

Auch technische Anpassungen können die Zustellung beeinträchtigen, zum Beispiel:

  • Änderungen an SPF-, DKIM- oder DMARC-Einträgen
  • Neue oder verschärfte Spamfilter
  • System- oder Sicherheitsrichtlinien

Automatische Weiterleitung aus Microsoft 365 / Exchange

Ein häufiger Grund, warum E-Mails trotz aktiver Weiterleitung nicht bei FLOWWER ankommen, liegt in den Standardrichtlinien von Microsoft 365 / Exchange Online.
Microsoft blockiert per Voreinstellung das automatische externe Weiterleiten an andere Domains.

Typische Fehlermeldung in diesem Fall:

550 5.7.520 Access denied, Your organization does not allow external forwarding.
Please contact your administrator for further assistance. AS(7555)

Lösung

  • Ihre IT-Abteilung muss im Exchange Admin Center die externe automatische Weiterleitung erlauben.
    Dies geschieht über die Einstellung der Remote-Domain-Policy oder über eine gezielte Transportregel.
  • Verwenden Sie, wenn möglich, „Umleiten (Redirect)“ statt „Weiterleiten (Forward)“, damit das Postfach selbst als Absender erhalten bleibt.

👉 Weitere Details und ein Beispiel zur Konfiguration finden Sie hier

FLOWWER-Support kontaktieren

Für eine gezielte Analyse benötigen wir:

  • Die betroffene CompanyMail-Adresse (@mail.flowwer.de)
  • Datum und Uhrzeit der betroffenen E-Mail
  • Absenderadresse und Betreff
  • Falls möglich: Original-E-Mail als .eml-Datei
  • Beschreibung der Weiterleitung (sofern eingerichtet)

Wichtig

Konnten Daten bzw. E-Mails nicht verarbeitet werden, sind diese dennoch im Protokoll zu finden.

5.2 - SMTP-Empfangsadressen

Erfahren Sie, wie FLOWWER mit CompanyMail E-Mails empfängt, welches Adressschema verwendet wird und warum Aliase für Flowws sinnvoll sind.

Einleitung

In diesem Artikel wird erklärt, wie FLOWWER E-Mails empfängt und wie die Zieladressen aufgebaut sind, an die externe Systeme Nachrichten senden können. Häufig kommt die Frage auf, ob bestehende Adressen geändert oder durch Alias-Adressen ergänzt werden können. Dieser Artikel beschreibt die technischen Hintergründe, erklärt die Rolle von CompanyMail und zeigt die Möglichkeiten für eigene Adressgestaltung mit Floww-Aliasen auf.


Voraussetzung: CompanyMail

Der E-Mail-Empfang in FLOWWER ist nur möglich, wenn das Zusatzmodul CompanyMail für das jeweilige FLOWWER-Unternehmen gebucht ist.
CompanyMail stellt automatisch für jeden Floww des Unternehmens eine eigene Zieladresse bereit.


Adressschema

Die Zieladresse für einen Floww folgt immer dem Muster:

<flowwer-kontokennung>.<kürzel>+<floww-id>@mail.flowwer.de
  • FLOWWER-Kontokennung (FKK): entspricht der Subdomain Ihres FLOWWER-Zugangs (z. B. firma aus firma.flowwer.de).
  • Kürzel: kann vom Kunden selbst frei gewählt werden (z. B. rechnungen, vertrieb).
  • Floww-ID: kann als Alias festgelegt werden. Wird kein Alias vergeben, verwendet FLOWWER die interne Datenbank-ID des Flowws.

Beispiele:

  • Mit Datenbank-ID:
    firma.rechnungen+12345@mail.flowwer.de
  • Mit Alias:
    firma.rechnungen+eingangsrechnungen@mail.flowwer.de
  • Alias für Lieferanten:
    firma.rechnungen+musterlieferant@mail.flowwer.de

Damit ist sofort erkennbar, welchem Lieferanten die eingehenden Mails zugeordnet werden sollen.


Best Practice: Nutzung über den eigenen Mailserver

In der Praxis werden CompanyMail-Adressen in der Regel nicht direkt an Lieferanten oder Geschäftspartner weitergegeben.
Stattdessen wird auf dem firmeneigenen Mailserver eine Weiterleitung eingerichtet.

Vorteile dieser Vorgehensweise:

  • Absender erscheint mit der eigenen Firmendomain.
  • Der Spamschutz des firmeneigenen Mailservers bleibt aktiv.
  • Eingehende Nachrichten können gemäß den gesetzlichen Aufbewahrungspflichten archiviert werden.

So wird sichergestellt, dass sowohl die IT-Sicherheit als auch Compliance-Anforderungen eingehalten werden.


Alias vs. Datenbank-ID

Ein Alias ist sinnvoll, weil er unabhängig von der technischen Datenbank-ID eines Flowws besteht.
Das bedeutet:

  • Wird ein Floww durch einen neuen ersetzt, kann der Alias einfach auf den neuen Floww übertragen werden.
  • Externe Systeme oder Weiterleitungen müssen dann nicht angepasst werden.
  • Bei Nutzung der reinen Datenbank-ID wäre dies nicht möglich, da diese fest an den ursprünglichen Floww gebunden ist.

Auswirkungen einer Änderung der FLOWWER-Kontokennung

Die FLOWWER-Kontokennung ist Bestandteil jeder Empfangsadresse.
Ändert sich die FLOWWER-Kontokennung (z. B. von firma auf gruppe), ändern sich auch alle zugehörigen Empfangsadressen.

Beispiel:

  • Vorher: firma.rechnungen+musterlieferant@mail.flowwer.de
  • Nachher: gruppe.rechnungen+musterlieferant@mail.flowwer.de

Wer kann was ändern?

  • Alias für Flowws: kann vom Kunden selbst festgelegt und verwaltet werden.
  • FLOWWER-Kontokennung: kann ausschließlich durch das FLOWWER-Team geändert werden.

Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an unseren Support.


Weiterführende Informationen


Zusammenfassung

  • Empfangsadressen in FLOWWER folgen dem Schema <flowwer-kontokennung>.<kürzel>+<floww-id>@mail.flowwer.de.
  • Das Kürzel kann frei gewählt werden.
  • Die Floww-ID kann als Alias oder als Datenbank-ID verwendet werden. Alias ist empfohlen, da er den Austausch eines Flowws erleichtert.
  • Der Empfang funktioniert nur mit gebuchtem CompanyMail.
  • CompanyMail-Adressen sollten über den firmeneigenen Mailserver genutzt werden, um Spamschutz und Archivierung sicherzustellen.
  • Eine Änderung der FLOWWER-Kontokennung wirkt sich auf alle Adressen aus.
  • Alias-Verwaltung: durch Kunden. Änderung der FLOWWER-Kontokennung: nur durch das FLOWWER-Team.

6 - Datenschutz und Sicherheit

FLOWWER legt großen Wert auf Datenschutz und Datensicherheit. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die zentralen Aspekte, die FLOWWER zu einer sicheren Lösung für Ihr Unternehmen machen.

Hosting und digitale Souveränität

FLOWWER wird ausschließlich auf Servern des deutschen Unternehmens „gridscale“ betrieben. Mehr Informationen zur Sicherheit und zum Datenschutz finden Sie auf folgenden Seiten:

Dies gewährleistet die Einhaltung strenger Datenschutzstandards und trägt zur digitalen Souveränität Ihres Unternehmens bei. Ihre Daten verlassen Deutschland nicht und werden sicher gespeichert.

Verschlüsselung und Datensicherheit

  • Verschlüsselung der Daten
    Alle Datenübertragungen zwischen Ihrem Gerät und FLOWWER sind über SSL/TLS verschlüsselt. Dadurch wird sichergestellt, dass unbefugte Dritte keine Zugriffsmöglichkeit auf Ihre Daten haben.

  • Speicherung der Daten
    Jedes FLOWWER-Konto besitzt eine eigene Datenbank um maximalen Schutz zu gewährleisten.

Zugriffsschutz und Benutzerverwaltung

  • Rollenbasierte Berechtigungen
    FLOWWER bietet ein fein abgestimmtes Berechtigungssystem. Nur autorisierte Personen erhalten Zugriff auf Dokumente und Funktionen.

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
    FLOWWER unterstützt 2FA, um die Anmeldung zusätzlich abzusichern.

  • Audit Trail
    Jede Änderung an Dokumenten wird protokolliert. Der Audit Trail hilft Ihnen, jegliche Änderungen nachzuvollziehen und Sicherheitsvorfälle zu erkennen.

Schnittstellen und medienbruchfreie Übertragungen

FLOWWER bietet zahlreiche Schnittstellen zu Partnern wie DATEV, Agenda und Addison. Diese Schnittstellen gewährleisten eine medienbruchfreie und sichere Übertragung Ihrer Daten. Alle Übertragungen sind durch Authentifizierungsmechanismen und Verschlüsselung abgesichert.

Benutzerkommunikation und Sensibilität

FLOWWER ermöglicht die Kommunikation zwischen Benutzern innerhalb des Systems.

  • Benutzernotizen
    Sensible Informationen können intern ausgetauscht werden und verlassen FLOWWER nicht. Optional können Benutzer über Änderungen informiert werden, um zeitnah zu reagieren.

  • Fibu-Notizen
    Inhalte, die für die Buchhaltung bestimmt sind, werden gezielt übertragen.

Zusammenfassung

Mit FLOWWER profitieren Sie von einem umfassenden Datenschutz- und Sicherheitskonzept, das Ihr Unternehmen und Ihre Daten effektiv schützt. Unsere Maßnahmen sind darauf ausgelegt, die Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit Ihrer Daten jederzeit zu gewährleisten.

7 - DATEV

Hier finden Sie Problemlösungen und Tipps für die Nutzung von FLOWWER in Verbindung mit DATEV.

7.1 - Beleg an DATEV übertragen, jedoch nicht auffindbar

Ausgangslage

Gelegentlich kommt es vor, dass ein Dokument aus FLOWWER erfolgreich an DATEV übertragen wurde, aber innerhalb der DATEV-Systeme (z. B. Unternehmen online oder Kanzlei-Rechnungswesen) dennoch nicht auffindbar ist.

Technischer Ablauf der Übertragung

FLOWWER überträgt Dokumente an DATEV über eine der in FLOWWER konfigurierten DATEV-Schnittstellen.
Abhängig von den Einstellungen des jeweiligen Unternehmens wird dabei entweder der DATEV Belegbilderservice oder der DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 verwendet.

Nach erfolgreicher Übermittlung sendet der DATEV-Server eine elektronische Antwort zurück.
Diese Antwort enthält eine eindeutige Job-ID, die im Audit-Trail des jeweiligen FLOWWER-Dokuments gespeichert wird.

Es handelt sich hierbei um eine serverseitige technische Bestätigung des DATEV-Systems. Ein physisches Dokument oder eine separate Bestätigungsdatei wird dabei nicht erzeugt.

Ein protokollierter Logeintrag im Audit-Trail sieht beispielsweise folgendermaßen aus:

Dokument mit 'DATEV Belegbilderservice' verarbeitet.  
Job: `XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX@YYYYY/ZZZZZ`
  • XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX — Job-ID
  • YYYYY — Beraternummer
  • ZZZZZ — Mandantennummer

Sobald dieser Audit-Trail-Eintrag vorhanden ist, hat DATEV den die Datenübertragung als technisch vollständig quittiert.

Ursachen für fehlende Anzeige innerhalb von DATEV

Auch nach erfolgreicher Übertragung könnten Belege später innerhalb von DATEV nicht auffindbar sein.
Mögliche Ursachen sind:

  • Fehler in der nachgelagerten DATEV-Verarbeitung
  • Falsche Filter- oder Ansichtseinstellungen innerhalb der DATEV-Anwendungen

FLOWWER hat in diesen Fällen keinen weiteren Einfluss auf die Verarbeitung innerhalb von DATEV.

Vorgehen zur weiteren Analyse

Da FLOWWER keinen Zugriff auf den DATEV-Bestand des Kunden hat, können weitere Prüfungen nur innerhalb von DATEV erfolgen. Der Kunde kann sich hierzu entweder:

  • an den eigenen steuerlichen Berater (DATEV-Partner / Kanzlei) oder
  • direkt an den DATEV-Support

wenden.

Die im FLOWWER-Audit-Trail hinterlegte Job-ID dient dabei als zentraler Identifikator, um den Vorgang im DATEV-System nachvollziehen zu können.

Unterstützung bei der Suche innerhalb von DATEV

Zusätzlich kann innerhalb der DATEV-Systeme auch gezielt nach der von FLOWWER übergebenen Global eindeutige Dokument-ID (UID) gesucht werden. Die Vorgehensweise für diese Suche ist im folgenden Artikel dokumentiert:

👉 FLOWWER Dokument in der Buchhaltung finden

Zusammenfassung

  • Die erfolgreiche Übertragung wird durch die gespeicherte Job-ID im FLOWWER-Audit-Trail bestätigt.
  • Fehlende Belege innerhalb der DATEV-Systeme müssen durch den steuerlichen Berater oder den DATEV-Support unter Angabe der Job-ID geprüft werden.
  • Die UID des Dokuments kann zur weiteren Eingrenzung bei der Suche innerhalb von DATEV verwendet werden.

7.2 - DATEV RDS 1.0 – Buchungstext statt Lieferantenname

Wie Sie steuern, ob in DATEV Rechnungswesen der Buchungstext aus “Ware/Leistung” (z. B. aus der Belegaufteilung in FLOWWER) oder aus “Lieferant/Ort” übernommen wird.

Buchungstext-Steuerung

Kurzfassung:
Die Auswahl, ob „Lieferant/Ort“ oder „Ware/Leistung“ als Buchungstext an DATEV Rechnungswesen übergeben wird, liegt nicht in FLOWWER.
Diese Übergabe steuert DATEV Unternehmen online (DUO). FLOWWER übergibt die Belegdaten über den DATEV Rechnungsdatenservice (RDS 1.0). Welche Textquelle als Buchungstext in Rechnungswesen ankommt, bestimmt die Einstellung in DUO.


Hintergrund

  • In DUO existiert die Option, den Buchungstext aus „Lieferant/Ort“ oder aus „Ware/Leistung“ zu bilden.
  • Die Eingabe „Ware/Leistung“ eignet sich, wenn der inhaltliche Text aus der Belegaufteilung in FLOWWER (z. B. Waren-/Leistungsbeschreibung) als Buchungstext erscheinen soll.
  • Diese Logik greift bei der Übergabe an DATEV Rechnungswesen, unabhängig davon, ob Belege via RDS 1.0 oder klassisch bereitstehen.

So stellen Sie „Ware/Leistung“ als Buchungstext in DUO ein

  1. DATEV Unternehmen online öffnen und zur Startseite Belege wechseln.
  2. Rechts oben Einstellungen öffnen.
  3. Rechnungsordner wählen und Eingangsrechnungen öffnen.
  4. Im Bereich Buchungstext die Option „Ware/Leistung“ auswählen.
  5. Speichern.
  6. Belege erneut bereitstellen/übergeben und den Buchungstext in DATEV Rechnungswesen prüfen.

Hinweis: Pfad- und Bezeichnungsnamen in DUO variieren je nach Version und Berechtigung geringfügig. Die Funktion selbst bleibt identisch: Auswahl der Quelle für den Buchungstext.


Voraussetzungen und Tipps

  • Feld „Ware/Leistung“ pflegen: Damit der Buchungstext aussagekräftig ist, das Feld Ware/Leistung in DUO sinnvoll befüllen (z. B. aus der Belegaufteilung in FLOWWER). Verwaltung und Pflege der Einträge erfolgen in DUO.
  • Bearbeitungsform: In der Bearbeitungsform „Erweitert“ stehen in DUO zusätzliche Felder (u. a. Ware/Leistung) für die Belegbearbeitung bereit.
  • Kontrolle in Rechnungswesen: Nach der Übergabe einen Beleg in DATEV Rechnungswesen öffnen und prüfen, ob der erwartete Buchungstext erscheint. Details zur Feldübergabe dokumentiert DATEV im Hilfe-Center.

Häufige Fragen

Wir nutzen FLOWWER mit DATEV RDS 1.0. Muss FLOWWER angepasst werden?
Nein. FLOWWER sendet die Belegdaten. DUO entscheidet per Einstellung, ob der Buchungstext aus „Lieferant/Ort“ oder „Ware/Leistung“ stammt. Eine Änderung in FLOWWER ist nicht erforderlich.

Der Buchungstext bleibt der Lieferantenname, obwohl „Ware/Leistung“ gewählt ist.
Eingaben im Feld Ware/Leistung prüfen und Belege neu bereitstellen. Danach in Rechnungswesen erneut testen.

Die Option ist in DUO nicht sichtbar.
Berechtigungen in DUO prüfen oder die Bearbeitungsform „Erweitert“ aktivieren. Bei Unsicherheiten hilft das DATEV Hilfe-Center.


Screenshot


Zusammenfassung

  • Ziel: Buchungstext in Rechnungswesen aus „Ware/Leistung“ statt Lieferantenname.
  • Ort der Einstellung: DATEV Unternehmen online.
  • FLOWWER: keine Anpassung nötig; die DUO-Einstellung steuert den Buchungstext.

7.3 - DATEV-Langzeittoken

Ein aktiver Langzeittoken ist Voraussetzung für die automatische Übertragung freigegebener Dokumente an DATEV.

Was ist ein Langzeittoken?

Ein Langzeittoken ist ein digitaler Schlüssel, der es dem FLOWWER-System erlaubt, sich ohne Benutzerinteraktion bei DATEV anzumelden.
Wenn ein Langzeittoken in FLOWWER hinterlegt ist, kann über Triggers+Jobs die automatisierte Übertragung an DATEV aktiviert werden.

Für jedes DATEV-Unternehmen ist ein separates Langzeittoken erforderlich.
Dies ist eine Vorgabe von DATEV, die sicherstellt, dass die Authentifizierung und Datenübertragung für jedes Unternehmen individuell und sicher erfolgt.

Unabhängig davon besteht weiterhin die Möglichkeit, sich für jede einzelne Übertragung manuell bei DATEV anzumelden und Daten manuell zu übertragen.

Einrichtung

Die Anforderung eines Langzeittokens wird über den Reiter Schnittstellen / Datenweitergabe des jeweiligen FLOWWER-Unternehmens durchgeführt.
Klicken Sie auf den “Bei Anbieter anmelden”-Button und wählen Sie im Untermenü die Option “Anmelden und Langzeit-Token anfordern” aus.

Die DATEV-Anmeldung/Zustimmung erfolgt wie gewohnt über das von Ihnen gewählte Loginverfahren.

Nach erfolgreicher Anmeldung werden Sie zurück zu FLOWWER geleitet.
Es wird angezeigt, dass das Langzeittoken erfolgreich gespeichert wurde, einschließlich des Zeitpunkts und des Benutzers, der das Token angefordert hat.

Info über ein zwischengespeichertes Langzeit-Token an einem FLOWWER-Unternehmen:

  • Abrufdatum
  • FLOWWER-User der das Token abgerufen hat (hier: Sonja)
  • DATEV-Benutzer, zu welchem das Token gehört (hier: ‘Sascha Schwegelbauer’)
  • Gültigkeitsdatum
  • Ergebnis der Testabfrage

7.4 - DATEV-Verbindung herstellen

Um Ihrem FLOWWER-Unternehmen mitzuteilen, mit welchem DATEV-Service SIe kommunizieren und wohin Ihre Belege übertragen werden sollen, muss einmalig der DATEV-Zugang eingerichtet werden.

Schrittweise Anleitung

Vor der Datenübernahme muss die DATEV-Anmeldung durchgeführt werden.

Auf der Seite der Schnittstellen/Datenweitergabe des entsprechenden Unternehmens ist nach der erfolgten Anmeldung bei DATEV die dort konfigurierte Schnittstelle) dauerhaft voreingestellt. Bei Wahl der “Datenübernahme” erscheint ein Fenster, bei dem die zu bearbeitende Firma selektiert wird.

7.5 - Fehlercodes DATEV-Übertragung

Falls bei der Übertragung von Dokumenten an DATEV etwas nicht klappt, wird je nach Ursache ein entsprechener Fehlercode angezeigt. Nachfolgend eine (nicht vollständige) Auflistung der bekannten Fehlercodes und ggfls. entsprechene Lösungsvorschläge.

Bitte beachten Sie auch: https://apps.datev.de/help-center/documents/1046334

Code 400

Dieser Fehler kann mehrere Ursachen haben. Dazu gehört:

  • Das übertragene Dokument ist größer als 20 MB
  • es sich um keine pdf-Datei handelt (sondern z.B. WORD, Excel, etc)

Code 403

Dieser Fehlercode wird als “Zugriff verweigert” übersetzt - in der Regel tritt er bei fehlenden Rechten (siehe Rechteverwaltung DATEV) auf. Wenn Sie DATEV Rechnunsdatenservice 1.0 (RDS 1.0) verwenden, prüfen Sie bitte, dass in der DATEV Rechteverwaltung Online der Rechnunsdatenservice 1.0 aktiv ist und in MyDATEV Mandantenregistrierung bestellt wurden.
Weitere Infos finden Sie hier: https://apps.datev.de/help-center/documents/1007329

Code 404

Der Fehler 404 deutet darauf hin, dass

  • entweder in DATEV Unternehmen Online kein Bestand oder der Bestand unvollständig angelegt ist oder
  • eine falsche Berater- oder Mandantennummer hinterlegt ist oder
  • der eingestellte Wirtschaftsjahresbeginn nicht mit dem Wirtschaftsjahresbeginn in DATEV übereinstimmt oder dass keine Rechnungseingangs- und Ausgangsbücher für das aktuelle Jahr angelegt wurden.

Code 409

Fehler 409 ist ein grundsätzlich ein Dublettenfehler, kann jedoch mehrere Bedeutungen haben.
In jedem Fall ist das Dokument bereits bei DATEV vorhanden.
Daher wird eine erneute Übertragung von DATEV abgelehnt.

Eine mögliche Lösung ist, den entsprechenden Beleg in DATEV Unternehmen Online zu löschen.
Leeren Sie dabei bitte auch den Papierkorb in DUO.

Code 409 (Conflict)

Code 409 (Processed)

7.6 - FLOWWER Dokument in der Buchhaltung finden

Es kommt vor, dass ein in FLOWWER freigegebenes Dokument später in der Buchhaltungssoftware, wie DATEV, AGENDA oder ADDISON, gezielt gesucht werden muss.

FLOWWER erzeugt für jedes hochgeladene Dokument eine Global eindeutige Dokument-ID (UID).

Diese UID wird beim Übertragen des Dokuments an die Buchhaltung weitergegeben.
Bei DATEV wird sie zum Beispiel als Beleg-ID gespeichert, sodass im Buchhaltungssystem nach dieser ID gesucht werden kann.

Um die UID in FLOWWER zu finden, öffnen wir die Detailansicht des Dokuments in der Statustafel und stellen die Anzeige auf ‘UID’ um. Mit dieser langen Nummer kann das Dokument dann im entsprechenden Buchhaltungssystem gesucht und gefunden werden.

YouTube-Video

7.7 - Zuordnung von Dokumenttyp fehlgeschlagen

Wird der DATEV Belegbilderservice verwendet, erwartet DATEV einen gültigen DATEV-Belegtyp. Dieser wird während der Datenübertragung auf Basis des FLOWWER-Dokumenttyps des aktuell übertragenen Dokuments ermittelt.

Schlägt dieser Vorgang fehl, wird während der Übertragung folgende Meldung ausgegeben: “Zuordnung von Dokumenttyp ‘FLOWWER-Dokumenttyp’ zu DATEV-Belegtyp fehlgeschlagen”.

Hintergrund

Es können mehrere FLOWWER-Dokumenttypen auf einen gemeinsamen DATEV-Belegtyp gemappt werden. Beispielsweise kann können die FLOWWER-Dokumenttyp “Rechnung Lieferant A” und “Rechnung Lieferant B” beidesmal auf den DATEV-Belegtyp “Rechnungseingang” abgebildet werden.

Abfrage und Zuordnung von DATEV-Belegtypen

Die Zuordnungstabelle FLOWWER-Dokumenttyp zu DATEV-Belegtypq finden Sie in den Einstellungen der Schnittstelle “DATEV Belegbilderservice” des jeweiligen FLOWWER-Unternehmens.

Über die Schaltfläche “DATEV - Datenübernahme” können Sie die aktuell bei DATEV angelegten Belegtypen abrufen lassen.

8 - Fehler bei Start der App

Problem: FLOWWER-App zeigt “Protocol message contained an invalid tag (zero)”.

Ursache: Grund hierfür sind fehlerhafte Daten in der App.

Lösung

Bitte die Daten der App komplett löschen.

9 - Fibu-Notiz in den Beleg einstempeln

FLOWWER bietet die Möglichkeit, den Inhalt der Fibu-Notiz in Ihr Belegbild einstempeln zu lassen, sodass diese beim Download des Beleges oder der Übergabe in eine andere Buchhaltung auf dem Belegbild sichtbar ist.

Wie wird das gemacht?

Weil nicht jede Fibu-Notiz auf dem Belegbild erscheinen soll, wird die Entscheidung auf Basis der Fibu-Notiz selbst getroffen.
Beginnt der Inhalt einer Fibu-Notiz mit einer bestimmten Zeichenfolge, dann wird gestempelt.
Die Zeichenfolge ist: !!! (drei Ausrufezeichen)

Immer einstempeln

Wenn Sie jede Fibu-Notiz einstempeln möchten, kann können Sie das FLOWWER die Vorlage/Template der Fibu-Notiz mitteilen.

Hierfür ergänzen Sie den Wert in Vorlage/Template für Fibu-Notiz um die o.g. drei Ausrufezeichen.

10 - Filtern von Dokumenten nach Zeitraum

In FLOWWER ist es möglich, nach Belegen/Dokumenten und dessen Inhalten bzw. Eigenschaften zu suchen. Nach Login (1) und Auswahl der Firma (hier Beispielfirma) ist der Explorer (2) das Mittel der Wahl. Um z.B. Belege von 01.04.2023 bis einschließllich 30.04.2323 zu filtern (3), muss der Filter “Belegdatum” doppelt gesetzt werden. Es ist technisch (momentan) nicht möglich, direkt einen Zeitraum (von…bis…) zu erstellen, so dass zwei Datumspunkte - der Startzeitpunkt - und das Ende des Zeitraumes - zu selektieren sind.

Definieren des angeforderten Zeitraumes

Tag 1 des Intervalls (hier der 01.04.2023) wird als “selber Tag oder danach” (=inklusive Startdatum) (4), der letzte Tag des Zeitraums (hier 30.04.2023) als “davor oder selber Tag” (Zeitraum vor und inklusive Enddatum) (5) gewählt. Diese beiden Operatoren werden als UND-Funktion verknüpft und die Schnittmenge gebildet. Das bedeutet - kurz gesagt: alle Belege, die im Zeitraum vom 01.04.2023 bis einschließlich 30.04.2023 in FLOWWER transferiert wurden, werden herausgefiltert. Für deren Anzeige stehen Ihnen diverse Möglichkeiten zur Verfügung:

Anzeige der Anzahl der Belege (6)
Anzeige der Belege im Explorer (7)
Download eines Reports (8)

Suchoptionen im Explorer

Wird eine Anzeige durch den Explorer erwünscht, öffnet sich am linken Bildschirmrand das Suchergebnis. An dieser Stelle ergibt sich die Möglichkeit, die Suchergebnisse weiter zu verfeinern. (4) wie z.B.

  • Freigabestatus des Dokuments (freigegeben, Stufe x, gelöscht,…)
  • Benutzerrolle am Dokument /Beleg uvm.

Im Filterbereich (1) und (2) können ebenfalls spezifischere Selektionen vorgenommen werden, z.B.

  • Alter im System
  • Bezahlstatus
  • Dokumenttyp
  • Nettobetrag uvm.

Die Belege werden an dieser Stelle direkt aufgelistet und können geöffnet sowie editiert werden (3). Die aktuelle Dokumentmenge kann auch direkt in die Reportingansicht übernommen werden (5).

Ausgabemöglichkeiten mithilfe des Reports

Es besteht die Möglichkeit, das Ergebnis der Filter in FlexReport zu verwenden.

11 - FLOWWER-Agent - Beispiele

Hier finden Sie Anwendungsbeispiele mit FLOWWER-Agent.

Voraussetzungen:

Befehlsübersicht

Starten Sie FLOWWER-Agent ohne Parameter, um eine Übersicht aller Befehle zu erhalten:

C:\> flowwer.exe
Starting FLOWWER (v25.1.0-107-ge4a34902e) with InstanceId 'xxx'...
FLOWWER-Agent v25.1.0-107-ge4a34902e
Copyright (c) DotNetFabrik GmbH (www.dotnetfabrik.de)

ERROR(S):
  No verb selected.

  statusextended       Abrufen von Statusinformationen für ein FLOWWER-Konto basierend auf einem erweiterten Filter

  status               Abrufen von Statusinformationen für ein FLOWWER-Konto

  downloadextended     Herunterladen von Dokumenten (mit erweiterten Filteroptionen) aus einem FLOWWER-Konto

  download             Herunterladen von Dokumenten aus einem FLOWWER-Konto

  upload               Lokale Dateien in ein FLOWWER-Konto hochladen

  user                 Informationen über den authentifizierten Benutzer anzeigen

  exportall            Export all documents from a FLOWWER-Tenant

  exportfromflow       Export documents from flow in FLOWWER-Tenant

  exportfromcompany    Export documents from company in FLOWWER-Tenant

  importtoflow         Import documents to flow in FLOWWER-Tenant

  importtocompany      Import documents to company in FLOWWER-Tenant

  help                 Display more information on a specific command.

  version              Display version information.


Hilfe und Support: https://hilfe.flowwer.de/goto-FlowwerAgent oder support@flowwer.de

Es wurden keine Argumente übergeben.

Drücken Sie [ENTER], um fortzufahren.

ExitCode: -211

Wichtige Parameter

Jeder Befehl an FLOWWER-Agent benötigt zumindest zwei Parameter:

  1. den Name des FLOWWER-Kontos (FKK) und
  2. den zu verwendenden FLOWWER-Benutzer.

-t für das FLOWWER-Konto

Mit Hilfe des -t bzw. --tenant Parameters geben Sie vor, zu welchem FLOWWER-Konto gearbeitet werden soll.

Anwendungsbeispiel

> flowwer.exe -t beispielfirma oder > flowwer.exe --tenant beispielfirma

-a für den API-Benutzer

Über den -a bzw. --apikey Parameter legen Sie fest, in welchem Benutzerkontext FLOWWER-Agent arbeiten soll.

Anwendungsbeispiel

> flowwer.exe -a beispielfirma oder > flowwer.exe --tenant beispielfirma

Prinzipiell kann auch jeder normale FLOWWER-Benutzer über die Parameterkombination -u -p verwendet werden. Hierbei ist jedoch die Eingabe des Benutzerkennworts als Klartext notwendig. Daher raten wir davon ab.

Anzahl Freigegebener Dokumente anzeigen

Alle freigegebenen Dateien herunterladen

12 - Freigaben in Abwesenheitsvertretung nachvollziehen

Erklärung, wie sich freigegebene Dokumente aus einer Abwesenheitsvertretung nachvollziehen lassen.

Wenn ein Benutzer in FLOWWER eine Abwesenheitsvertretung eingerichtet hat, können die Vertretungen in dieser Zeit Dokumente im Namen des abwesenden Benutzers freigeben.
Nach der Rückkehr aus dem Urlaub oder einer anderen Abwesenheit ist es oft wichtig, die in dieser Zeit freigegebenen Dokumente nachvollziehen zu können.

Vorgehen

FLOWWER bietet hierzu eine spezielle Filtermöglichkeit in der Erweiterten Suche (Symbol: Fernrohr):

  1. Öffnen Sie die Erweiterte Suche.
  2. Fügen Sie den Filterbaustein Benutzerrolle am Dokument hinzu.
  3. Aktivieren Sie im Filter die Option Von Vertretung freigegeben.
    • Dadurch werden alle Dokumente angezeigt, die während Ihrer Abwesenheit im Rahmen einer Vertretung in Ihrem Namen freigegeben wurden.
  4. Falls gewünscht, können Sie die Ergebnisliste mit weiteren Filterbausteinen (z. B. Datum) weiter eingrenzen.

Beispielanwendung

  • Mitarbeiter A ist im Urlaub. Mitarbeiter B ist als Vertretung eingetragen.
  • Während des Urlaubs gibt Mitarbeiter B mehrere Rechnungen frei.
  • Nach der Rückkehr kann Mitarbeiter A in der erweiterten Suche mit dem oben beschriebenen Filter alle Rechnungen einsehen, die Mitarbeiter B in seinem Namen freigegeben hat.

13 - Freigegebene Dokumente automatisch übertragen

Die automatische Übertragung freigegebener Dokumente an DATEV, AGENDA usw. kann durch den Systembetreuer aktiviert werden. Je nach verwendeter Schnittstelle wird hierfür ein Langzeit-Token benötigt.
Weitere Informationen finden Sie im Bereich Schnittstellen.

Nach Konfiguration Ihrer Wunsch-Schnittstelle wechseln Sie in den Bereich Triggers und Jobs des Unternehmens.
Dieses Feature ist derzeit nur in Verbindung mit dem FLOWWER Versuchslabor verfügbar.

Aktivieren Sie dort den Job 'Verarbeitung über Schnittstelle/Datenweitergabe versuchen':

Nun wird, sobald ein Dokument innerhalb des Unternehmens freigegeben ist, sofort die automatische Übertragung ausgelöst. Möchten Sie die Automatik nicht weiter verwenden, deaktivieren Sie einfach den Job wieder.

14 - FTP-Upload einrichten

Jedes FLOWWER-Konto verfügt über einen FTP-Zugang (File Transfer Protokoll), womit gewährleistet wird, dass PDF-Dokumente direkt an ein FLOWWER-Unternehmen oder einen Floww transferiert werden können.

Auf diese Weise wird Ihr Multifunktionsgerät oder Ihr Handy zum modernen Belegscanner für DATEV Unternehmen online oder ADDISON OneClick).

Der Einsatz von Spezialprogrammen wie z.B. DATEV Belegtransfer ist nicht mehr notwendig.

Beispiele für mögliche FTP-Anwendungen:

  • Scan-Apps wie SwiftScan, Genius Scan, usw.

  • Multifunktionsgeräte (z.B. Brother MFC/DCPJ, HP OfficeJet Pro, Epson WF/Workforce Pro, uvm.)

  • FTP Programme, welche direkt Dateien von Ihrem Computer zu FLOWWER laden (z.B. FileZilla oder ftp.exe)

Schritte zur Einrichtung

Verwenden Sie die Benutzerverwaltung um einen API-Benutzer anzulegen.

Berechtigungen

Der neuen Benutzer sollte folgende Berechtigungen erhalten:

Floww zuweisen

Per FTP hochgeladene Dokumente können direkt einem Floww zugewiesen werden, der FTP-Benutzer benötigt jeoch die Zuweisungs-Berechtigung, ansonsten wird der Upload von FLOWWER abgelehnt! Die Dokumente müssen in einen Unterordner transferiert werden, dessen Ordnername der Floww-ID des Zielflowws entspricht. Falls keine weiteren Informationen (z.B. Nominierungen oder Pflichtangaben in der ersten Stufe) notwendig sind, wird die Freigabe sofort gestartet.

Scanner FTP Zugang einrichten

Die Einstellungen und Konfiguration der einzelnen Produkte variieren, die benötigten FTP-Informationen bleiben gleich.

Sicherheit / Verschlüsselung

FLOWWER-FTP gestattet die Verwendung von SSL-Verbindungen für FTP, erzwingt diese jedoch nicht. Wir überlassen es dem einzelnen Anwender, ob er die Übertragung verschlüsselt oder nicht.

Fehlersuche

Fehlermeldungen an den Benutzer zu transportieren, gestalten sich per FTP etwas schwieriger. Aus diesem Grund trennt FLOWWER beim Auftreten eines Uploadfehlers die Verbindung und legt eine Textdatei mit Fehlerinfos in das FTP-Verzeichnis. Diese kann mit FileZilla oder einem anderen FTP-Client zur Diagnose herangezogen werden. Beispiel

Nachfolgend wurde eine Datei (1461ab02_tpi_de_2014-07-03.pdf) per FTP in Floww 231 geladen. Der verwendete Benutzer ‘ftp’ hat keine Berechtigung zur Floww-Zuweisung, daher trennt FLOWWER die Verbindung. Nach erneuter Verbindungsherstellung ist im Verzeichnis 231 die Fehlerinformation in 1461ab02_tpi_de_2014-07-03-ERROR__2021-01-12_154247Z.txt zu finden.

ftp> open ftp.flowwer.de
Verbindung mit pub01.servicegrid.eu wurde hergestellt.
220-Microsoft FTP Service
220 FLOWWER says hello.
200 OPTS UTF8 command successful - UTF8 encoding now ON.
Benutzer (pub01.servicegrid.eu:(none)): 200001+ApiKeyUser
331 Password required
Kennwort:
230 User logged in.
ftp> cd 231
250 CWD command successful.
ftp> send 1461ab02_tpi_de_2014-07-03.pdf
200 PORT command successful.
125 Data connection already open; Transfer starting.
226 Transfer complete.
FTP: 151027 Bytes gesendet in 0.15Sekunden 993.60KB/s
ftp> ls
Verbindung beendet durch Remotehost.

ftp> open ftp.flowwer.de
Verbindung mit pub01.servicegrid.eu wurde hergestellt.
220-Microsoft FTP Service
220 FLOWWER says hello.
200 OPTS UTF8 command successful - UTF8 encoding now ON.
Benutzer (pub01.servicegrid.eu:(none)): 200001+ApiKeyUser
331 Password required
Kennwort:
230 User logged in.
ftp> cd 231
250 CWD command successful.
ftp> ls
200 PORT command successful.
125 Data connection already open; Transfer starting.
1461ab02_tpi_de_2014-07-03-ERROR__2021-01-12_154247Z.pdf
1461ab02_tpi_de_2014-07-03-ERROR__2021-01-12_154247Z.txt
226 Transfer complete.
FTP: 119 Bytes empfangen in 0.00Sekunden 29.75KB/s

15 - JS-PreflightCheck fehlgeschlagen – was nun?

Der JS-PreflightCheck ist eine Prüfroutine, die vor dem Start der FLOWWER-Benutzeroberfläche ausgeführt wird. Sie prüft, ob bestimmte Programmteile korrekt geladen wurden.

Beispiel aus der Praxis

FLOWWER läuft, nach Neu-Laden des Browsers (Benutzer hat F5 gedrückt) landet man wieder auf der Anmeldeseite. Die Ursache war ein geblocktes Script, was die Anmeldung in einem Cookie zwischenspeichert.

Schlägt der JS-PreflightCheck Test fehl, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach ein für das System wichtiges Stück JavaScript nicht geladen oder nicht ausgeführt.
Das hat zur Folge, dass FLOWWER nicht oder nicht fehlerfrei ausgeführt wird. Im gelb hinterlegten Teil der Meldung sind die fehlenden Programmteile aufgelistet.

Kontaktieren Sie bitte Ihren Administrator (bzw. den Ansprechpartner für die Firewall und/oder Netzwerksicherheit). Normalerweise kann von dieser Stelle aus der Zugriff auf die blockierte FLOWWER-Programmdatei zugelassen werden.

16 - Löschen eines Flowws

Anleitung, um einen Flow(w) zu löschen ohne Dokument zu verlieren.

Im Bereich Floww-Editor wählen Sie die Option “Floww löschen”, um in den Löschmodus zu wechseln.

Sammelaktion vorbereiten

Damit der Floww gelöscht werden kann, müssen zuvor alle noch zugewiesenen Dokumente gelöst werden.
Durchgeführt wird der Vorgang mittels einer Sammelaktion, welche im Bereich “Einstellungen für FLOWWS” vorbereitet (7) wird.

Sammelaktion

FLOWWER listet nun, welche Dokumente von der Sammelaktion erfasst werden können.
Über den Schieberegler “Einzelselektion” können Sie steuern, ob die Zuweisung

  • ALLER Dokumente (8),
  • oder der per Kontrollkästchen ausgewählten Dokumente (9)

vom Floww gelöst werden soll. Damit der Floww gelöscht werden kann, darf kein Dokument dem Floww mehr zugewiesen sein. Lassen Sie daher die Einzelselektion deaktiviert.

17 - Muss die IBAN ein Pflichtfeld sein?

Ob die Dokumenteigenschaft ‘IBAN’ ein Pflichtfeld ist, kann in FLOWWER individuell in den Regeln für Datenfelder festgelegt werden.

Wird die IBAN als Datenfeld verwendet, muss die IBAN den entsprechenden Formatierungsregeln entsprechen.
Abweichende Formatierungen werden von FLOWWER nicht akzeptiert, da das Feld auch für die Zahlungsverwaltung (z.B. die Erstellung von SEPA-Überweisungssätzen) genutzt und an Buchhaltungssysteme wie DATEV übermittelt wird.

Wird bewusst keine IBAN-Prüfung gewünscht, lässt sich im Bereich Benutzerdefinierte Datenfelder ein entsprechendes Freitextfeld ohne weitere Formatprüfung anlegen.

18 - OCR – selbstlernend und mit Eingabehilfe

FLOWWER enthält eine eingebaute OCR (Optical Character Recognition, deutsch: optische Zeichenerkennung), über welche die integrierte Eingabehilfe mit Daten versorgt wird. Diese Technologie wird vollständig auf unseren Servern, ohne externe Dienste oder Cloud-Services zu nutzen, ausgeführt. So bleiben alle Kundendaten unter unserer Kontrolle und gelangen nicht in potentiell unsichere Cloud-Systeme.

Die OCR ist standardmäßig in FLOWWER enthalten. Um sie nutzen zu können, muss die USt.-ID (Umsatzsteuer-Identifikationsnummer) in den Unternehmensdaten (siehe Basisdaten) eingetragen sein. FLOWWER unterscheidet Ihre ID anhand dieser Eingabe von der eines Lieferanten. Sollte Ihr Unternehmen keine USt.-ID haben und Sie möchten trotzdem die Datenextraktion nutzen, tragen Sie bitte „DE000000000“ ein. So erkennt FLOWWER, dass keine USt.-ID vorliegt.

Das Training der OCR erfolgt durch die Nutzung der Eingabehilfe bei der Belegbearbeitung. Je häufiger diese verwendet wird, desto präziser wird die Texterkennung. Wenn die Maus über ein Textelement des Belegs bewegt wird, zeigt FLOWWER den erkannten Text grün hinterlegt an. Wird das Element per Mausklick ausgewählt, bietet FLOWWER passende Datenfelder der Belegeigenschaften an. Der Benutzer entscheidet, welches Feld dem Text zugeordnet wird (z. B. „Belegdatum“). FLOWWER übernimmt das Datum und lernt gleichzeitig die Position des Datums für zukünftige Belege desselben Lieferanten.

Wird ein weiterer Beleg desselben Lieferanten hochgeladen, erkennt FLOWWER den Lieferanten sowie das zuvor angelernte Datum und trägt es automatisch ein.

Alle erkannten Daten werden zur Kontrolle und möglichen Korrektur nochmals angezeigt. Die Option „Automatische Vorschläge“ ermöglicht es, die extrahierten Daten zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, wodurch das OCR-Training weiter verfeinert wird.

Durch kontinuierliche Anwendung wird die OCR von FLOWWER immer präziser und kann mehr Daten automatisch aus dem Belegbild extrahieren.

Volltextsuche

Zusätzlich zur Datenextraktion ermöglicht die OCR in FLOWWER die Erstellung eines Volltextindex. Dadurch kann nicht nur nach Dokumenteigenschaften, sondern auch nach dem gesamten Inhalt eines Dokuments gesucht werden. Dies bietet den Vorteil, dass auch Informationen gefunden werden können, die nicht explizit für die Suche vorgesehen waren.
Beispielsweise eine Seriennummer im Textkörper einer Rechnung. Weitere Informationen finden Sie hier: Volltextsuche und Volltextindex

Anwendungsbereich

Die OCR-Funktionalität und Eingabehilfe in FLOWWER ist verfügbar für:

  • Gescannte Dokumente (Papierbelege)
  • Normale PDF-Dokumente
  • E-Rechnungen aus PDFs (CII bzw. ZUGFeRD)
  • E-Rechnungen aus XML (UBL)

19 - Probleme bei der Verarbeitung von PDF-Dateien

Was tun, wenn FLOWWER eine PDF-Datei nicht verarbeiten kann und Fehlermeldungen wie ‘PDF-Header not found’ auftreten – und warum die E-Rechnung die nachhaltige Lösung ist.

In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass FLOWWER eine PDF-Datei nicht verarbeiten kann. Typische Fehlermeldungen sind zum Beispiel:

  • PDF-Header not found
  • Unexpected end of file
  • Invalid xref table

Diese Meldungen deuten darauf hin, dass die Datei nicht den PDF-Standards entspricht oder fehlerhaft erstellt wurde.

Was Sie tun können

  1. PDF erneut speichern
    Öffnen Sie die Datei in einem gängigen PDF-Programm (z. B. Adobe Acrobat Reader) und speichern Sie sie erneut.

  2. PDF “neu drucken”
    Drucken Sie das Dokument mit einem PDF-Drucker (z. B. Microsoft Print to PDF) erneut als PDF aus. Dadurch wird eine technisch saubere Datei erzeugt.

  3. Beim Absender nachfragen
    Bitten Sie den Absender, das Dokument direkt aus dem Ursprungssystem bereitzustellen. Häufig ist diese Version technisch korrekt.

Der Königsweg: Umstellung auf E-Rechnung

Die oben genannten Schritte helfen kurzfristig.
Die nachhaltig beste Lösung ist jedoch, Rechnungen direkt als E-Rechnung im XML-Format zu empfangen.

  • In Deutschland ist die XRechnung der verbindliche Standard.
  • Sie basiert technisch auf UBL (Universal Business Language) oder CII (Cross Industry Invoice).
  • Alternativ kann auch ZUGFeRD genutzt werden, sofern die eingebettete XML-Datei diesen Standards entspricht.

Vorteile der E-Rechnung

  • Technische Stabilität: keine fehlerhaften oder unvollständigen PDF-Strukturen mehr.
  • Automatisierung: Rechnungsdaten können direkt und fehlerfrei verarbeitet werden.
  • Zukunftssicherheit: Die E-Rechnung ist in Deutschland und der EU bereits gesetzlich verankert.
  • Compliance: Sie erfüllen automatisch die Anforderungen der öffentlichen Hand (XRechnung).

FLOWWER und die E-Rechnung

FLOWWER ist auf den Umgang mit E-Rechnungen bestens vorbereitet.

  • E-Rechnungen werden automatisch erkannt, verarbeitet und visualisiert.
  • Sowohl XRechnung als auch ZUGFeRD werden unterstützt.
  • Details und Beispiele finden Sie hier.

Damit vermeiden Sie nicht nur typische PDF-Probleme, sondern schaffen zugleich die Grundlage für eine moderne und rechtssichere Rechnungsverarbeitung.

Häufige Rückfrage: „Aber mein PDF-Reader zeigt die Datei doch an?“

Das ist richtig. Viele PDF-Reader sind absichtlich sehr fehlertolerant und können selbst defekte Dateien noch so darstellen, dass sie für den Menschen lesbar wirken.
Für Systeme wie FLOWWER reicht diese reine Anzeige jedoch nicht aus. Hier muss das Dokument technisch einwandfrei sein, damit es korrekt analysiert, verarbeitet und weitergegeben werden kann.

Hintergrund

PDF ist ein weit verbreitetes, aber technisch komplexes Format. Manche Programme erzeugen Dateien, die von den Standards abweichen oder unvollständig sind.
FLOWWER verarbeitet jeden Monat eine sehr große Zahl an PDF-Dateien erfolgreich, doch in seltenen Einzelfällen treten Probleme auf.
Für diese Fälle haben sich die oben genannten Lösungswege in der Praxis bewährt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine individuelle Analyse einzelner PDF-Dateien vornehmen können. FLOWWER ist als standardisierte Lösung konzipiert und verarbeitet zuverlässig große Dokumentenmengen. Einzelprüfungen wären organisatorisch und wirtschaftlich nicht leistbar.

20 - Persönliches Kennwort zurücksetzen

Das Zurücksetzen des Passworts kann aus verschiedenen Gründen notwendig werden:

  • Abgelaufener Aktivierungstoken: Der Token zur Aktivierung Ihres Benutzerkontos ist möglicherweise abgelaufen.
    In diesem Fall können Sie einfach einen Passwort-Reset anfordern, um die Aktivierung erneut durchzuführen – auch wenn der ursprüngliche Token abgelaufen ist.
    (Der Sicherheitscode zur Aktivierung eines neuen Kontos ist 30 Tage lang gültig)
  • Passwort verloren: Wenn Sie Ihr Passwort nicht mehr wissen, können Sie es über die Passwort wiederherstellen-Funktion zurücksetzen.
  • Erhöhung der Sicherheit: Ein regelmäßiger Passwortwechsel kann zur Erhöhung der Sicherheit Ihres Kontos beitragen.

Anleitung

Start der Wiederherstellung

Um ein neues Passwort zu vergeben, klicken Sie auf der Anmeldeseite auf den Link Passwort wiederherstellen.

Link zur Passwortneuvergabe

Schritt 1

Im ersten Schritt der Passwort-Wiederherstellung wird nach Eingabe Ihres Anmeldenamens oder Ihrer E-Mail-Adresse die FLOWWER-seitige Identifikation durchgeführt. Anschließend wird ein Sicherheitscode zur Passwort-Wiederherstellung an die im System hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet.

Wenn möglich, verwenden Sie zur Durchführung des Passwort-Resets Ihre E-Mail-Adresse, um Eingabefehler aufgrund von Leerzeichen zu vermeiden.

Versand des Sicherheitscodes

Vorbereitung für Schritt 2

Die vom System versandte E-Mail enthält einen Link, der Sie zu Schritt 2 der Passwort-Wiederherstellung leitet.
An dieser Stelle wird aus Sicherheitsgründen nochmals Ihr persönlicher Anmeldename abgefragt.

Bitte beachten Sie, dass es bis zu 15 Minuten dauern kann, bis die E-Mail zugestellt wird.

Wichtig: Wenn Sie die E-Mail mehrmals angefordert haben, ist immer nur die neueste E-Mail mit dem aktuellsten Sicherheitscode gültig. Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste E-Mail abwarten, bevor Sie fortfahren.

Inhalt der E-Mail mit Link zu Schritt 2

Schritt 2

Nachdem Sie das neue Passwort eingegeben und abgesendet haben, wird dieses an das FLOWWER-System übermittelt.
War die Passwortänderung erfolgreich, können Sie sich ab sofort mit Ihrem neu gewählten Passwort bei FLOWWER anmelden. (das neue Passwort ist sofort gültig)

Vergabe des neuen Passwortes


Sicherheitscode ungültig?

Wird der Sicherheitscode als ungültig (Invalid token) angezeigt, kann dies mehrere Gründe haben:

  • Es könnte ein Fehler bei der Eingabe des Sicherheitscodes vorliegen. Stellen Sie sicher, dass der Link aus der E-Mail korrekt kopiert und verwendet wurde.
  • Möglicherweise wurden mehrere Passwort-Resets angefordert. In diesem Fall ist nur der Sicherheitscode aus der letzten, neuesten E-Mail gültig.
  • Der Aktivierungslink (Sicherheitscode) ist nur für eine begrenzte Zeit gültig - verwenden Sie die Funktion „Passwort zurücksetzen.

Bitte beachten Sie, dass die Zustellung der E-Mail je nach Mailserver und eventuellem Greylisting (auf der Empfängerseite) mehrere Minuten dauern kann.
Im Zweifelsfall kann der FLOWWER-Administrator eine Übersicht aller gesendeten E-Mails (Mail-in-/out Protokoll) einsehen.

Hinweis: Einige Benutzer haben berichtet, dass die Verwendung von Google Chrome anstelle von Firefox bei diesem Problem ebenfalls Abhilfe schaffen kann.

21 - Rechnungseingangsbuch

Ein Rechnungseingangsbuch dient in der Buchhaltung dazu, den Überblick über alle eingehenden Rechnungen eines Unternehmens zu behalten.

Hier werden die relevanten Daten jeder Rechnung systematisch erfasst, beispielsweise:

  • Rechnungsdatum und -nummer
  • Lieferant
  • Betrag und Währung
  • Fälligkeit
  • Kostenstellen und Buchungskonten

Nutzen

Das Rechnungseingangsbuch erfüllt verschiedene Zwecke bzw. Nutzen für das Unternehmen.

Nachvollziehbarkeit

Jede eingehende Rechnung wird dokumentiert, sodass alle Geschäftsvorgänge transparent und nachvollziehbar sind.
Dies ist besonders wichtig für spätere Prüfungen und interne Kontrollen.

FLOWWER erstellt für jedes eingehende Dokument (damit auch jede eingehende Rechnung) einen Datensatz mit eindeutiger ID und revisionssicherem Protokoll.
Auf diese Weise kann zu jedem Zeitpunkt nachvollzogen werden, was mit einer Rechnung passiert ist.
Siehe auch: Revisionssicherheit

Liquiditätsplanung

Da alle Fälligkeiten und Beträge erfasst sind, kann die Buchhaltung die anstehenden Zahlungen planen und mögliche Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen.

Mit Hilfe der Zahlungsverwaltung können direkt in FLOWWER Zahlungen vorbereiten und per SEPA-Export sicher an Ihr Bankingprogramm weitergeben.

Kostenkontrolle

Durch die Zuordnung zu Kostenstellen und Buchungskonten wird deutlich, wofür Gelder verwendet werden.
Dies hilft, die Kosten gezielt zu analysieren und zu steuern.

Mittels Verwendung der Belegaufteilung können Sie Kostenstellen und Buchungskonten für jedes Dokument erfassen.
Nutzen Sie Archiv (früher Explorer / Browser) und/oder Reporting mit flexiblen Einstellungen um Abfragen und Berichte zu erstellen.
Für weiterreichende Auswertungen können Sie das Abfrageergebnis inclusive Kostenstellen als CSV oder Excel-Datei exportieren.

Skonti und Rabatte

Mit einem Rechnungseingangsbuch behält das Unternehmen den Überblick über Zahlungsfristen, um Skonti und Rabatte zu nutzen, die bei frühzeitiger Zahlung angeboten werden.

Diese Funktion wird von FLOWWER über die eingebaute Skonto-Unterstützung automatisch erledigt.

Prüfung und Freigabe

Jede Rechnung muss in der Regel auf Richtigkeit geprüft und freigegeben werden, bevor sie bezahlt wird. Das Rechnungseingangsbuch bildet diese Schritte ab und unterstützt so den Freigabeprozess.

FLOWWER bietet sehr flexible Möglichkeiten, Rechnungen zu prüfen und freizugeben.

Revisionssicherheit

Es dient als Dokumentation für den Fall von Steuerprüfungen und unterstützt die Einhaltung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten.

Die in FLOWWER eingebaute Archivfunktion stellt sicher, dass Sie zu jedem Zeitpunkt auf alle Dokumente zugreifen können.
Bitte beachten Sie, dass in jedem Fall die Erstellung einer Verfahrensdokumentation empfehlenswert ist.

Im Grunde genommen hilft das Rechnungseingangsbuch dabei, die finanzielle Verwaltung im Griff zu behalten und sich gleichzeitig rechtlich abzusichern.

22 - SSO mit Entra ID einrichten

Durch die Anbindung an Microsoft Entra ID 1 können Sie FLOWWER bequem mit nur einer Anmeldung (Single Sign-On, SSO) nutzen. Das bedeutet, dass Benutzer sich nur einmal mit ihren Microsoft Entra ID-Zugangsdaten anmelden müssen, um Zugriff auf FLOWWER zu erhalten.
Es entfällt eine separate Anmeldung für FLOWWER, da die Authentifizierung über Microsoft Entra ID erfolgt. Dies vereinfacht den Zugang, da Benutzer ihre gewohnten Zugangsdaten nutzen und sich nicht ein weiteres Passwort merken müssen.

Darüberhinaus können auf diese Weise Passwortrichtlinien und andere Sicherheitsvorgaben zentral verwaltet werden.

Anleitung

Nachfolgend finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Microsoft Entra ID in einem FLOWWER-Konto zu hinterlegen. Der Vorgang erfordert mehrere Schritte, da sicherheitsrelevante Daten wechselseitig in beiden Systemen eingetragen werden müssen. Bitte beachten Sie, dass sich die Darstellung der Screenshots aufgrund laufender Weiterentwicklungen auf beiden Seiten leicht von der tatsächlichen Darstellung unterscheiden kann.

SSO-Anbieter in FLOWWER hinzufügen

Beginnen Sie mit dem Hinzufügen eines Anbieters für externe Anmeldungen, siehe Externe Login-Verwaltung.

  1. Einstellungen für externe Login-Verwaltung wählen
  2. SSO-Anbieter hinzufügen

Redirect-URI

Damit das Entra ID-System Ihre Benutzer nach der Anmeldung sicher zurück zu FLOWWER leiten kann, stellt FLOWWER eine eindeutige Redirect-URI bereit.
Diese URI benötigen Sie später, um sie in den Einstellungen Ihrer Entra ID-App zu hinterlegen.

Bitte lassen Sie dieses Fenster geöffnet und führen Sie die nachfolgenden Schritte in einem neuen Browser-Tab durch.

  1. Von FLOWWER automatisch erstellte Redirect-URI

Entra Admin Center

Öffnen Sie das Admin Center von Entra ID in einem neuen Browser-Tab/Fenster, um eine neue Identity-App für FLOWWER zu erstellen.

  1. Wechsel zu Identity App registrations
  2. Neue App

Identity-App registrieren

Legen Sie nun grundlegende Parameter für die FLOWWER Identity-App fest.

  1. Name (FLOWWER o.ä.)
  2. hinterlegen der Redirect-URI aus FLOWWER
  3. Registrieren der App

IDs aus Identity-App

Nachdem die FLOWWER Identity-App nun in Entra erstellt wurde, stehen einige, eindeutige IDs bereit.
Diese werden benötigt, um die Anlage des SSO-Anbieters in FLOWWER zu vervollständigen.

  1. Application (client) ID für FLOWWER
  2. Directory (tenant) ID für FLOWWER
  3. Wechseln zu Certificates & secrets (siehe nächster Schritt)
  4. Wechseln zu Token configuration (siehe übernächster Schritt)

Certificates & secrets

  1. Neues Client Secret erzeugen
  2. Client Secret kopieren und in FLOWWER einfügen (siehe Bild 8)

Token configuration

Damit ein Entra ID-Login automatisch Ihrem bestehenden FLOWWER-Benutzerkonto zugeordnet werden kann, vergleicht FLOWWER die E-Mail-Adresse. Um den Abgleich zu ermöglichen, muss das während des Single Sign-On (SSO)-Vorgangs an FLOWWER übermittelte Token den Claim email enthalten.
Falls das Token den email-Claim nicht enthält oder die Übermittlung nicht gewünscht ist, zeigt FLOWWER einen Zuordnungsfehler an.
In diesem Fall muss die Zuordnung manuell und einmalig vom jeweiligen Benutzer in FLOWWER durchgeführt werden.

  1. Hinzufügen optionaler Claims beginnen
  2. Token-Typ “ID” wählen
  3. Claim-Typ “email” wählen
  4. Hinzufügen

SSO-Anbieter in FLOWWER vervollständigen

Wie zuvor beschrieben, hinterlegen Sie nun bitte die Werte in den “Anbieter hinzufügen”-Dialog des noch geöffneten FLOWWER-Fensters.

  1. Einfügen ‘Application (client) ID’ aus Identity-App
  2. Einfügen ‘Directory (tenant) ID’ aus Identity-App
  3. Einfügen ‘Client Secret’ aus Certificates & secrets
  4. Hinzufügen der Werte

Einstellungen aktivieren

Nun sind alle notwendigen IDs zwischen FLOWWER und Entra ID wechselseitig hinterlegt.
Bitte speichern Sie die Werte in FLOWWER und starten das FLOWWER-Konto neu, um die neuen Einstellungen bereits während der Benutzeranmeldung verfügbar zu haben.

  1. Speichern Sie die Einstellungen und
  2. Aktivieren Sie die neue Konfiguration durch erneutes Starten der FLOWWER-Instanz

Anmeldung mit SSO

Der FLOWWER-Anmeldebildschirm bietet nun, zusätzlich zur Anmeldung über lokale Benutzerkonten, den Login per SSO über Microsoft Entra ID an.


  1. auch bekannt als Azure Active Directory bzw. Azure AD ↩︎

23 - Überweisungen

Um aus FLOWWER Zahlungen zu veranlassen/Überweisungen zu tätigen, existieren zwei verschiedene Möglichkeiten:

Überweisungen mit DATEV

Voraussetzung:

  • Vorhandensein des Rechnungsdatenservice 1.0 (RDS) von DATEV (es geht auch der Belegbilderservice BBS, die Daten müssen dann allerdings in DATEV ein weiteres Mal eingegeben werden).

Nachteile:

  • Es können mehrere Tage zwischen der Freigabe aus FLOWWER und der endgültigen Zahlung in DATEV vergehen - der Verlust eines Skonto-Preisnachlasses ist somit jederzeit möglich.
  • Der Drittanbieter hat die totale Kontrolle - und somit auch über die finanziellen Transaktionen des Unternehmens
  • wird ein Dokument bereits an DATEV weitergeleitet, ist eine zweite Übermittlung nicht mehr möglich.
    Bsp: Es erfolgte bereits eine Übertragung an DATEV. Nachträglich wurde aber ein Rabatt bei sofortiger Zahlung ausgehandelt (es ist hier völlig unklar, wann die Überweisung durch DATEV veranlasst wird). Sie könnten die Zahlung selbst veranlassen, allerdings kann das Dokument - wie bereits oben erwähnt - kein zweites Mal an DATEV transferiert werden.

Überweisungen mit FLOWWER (Zahlungsverwaltung)

Voraussetzung:

  • Feature ist aktiv am entsprechenden FLOWWER-Unternehmen
  • Banking-Software oder Online-Account bei Ihrer Bank

Vorteile:

  • Ein DATEV-Zugang ist nicht mehr erforderlich – es sei denn, DATEV wird als Finanzbuchhaltungsservice genutzt.
  • über die in FLOWWER integrierte Zahlungsverwaltung kann zuerst bezahlt, dann an die FiBu (z.B. DATEV) übermittelt werden, d.h. eine Zahlung ist VOR der Weitergabe an die Finanzbuchhaltung (DATEV) möglich und Skontofristen können so problemlos eingehalten werden (von der Übermittlung einer Rechnung an DATEV bis zur Zahlung können mehrere Tage vergehen)
  • Eingabe eines individuellen, eigens erstellten Verwendungszwecks
  • FLOWWER übermittelt eine standardisierte XML-Datei, die von allen gängigen Bankingsystemen gelesen werden kann. In diesen Systemen/Programmen entsteht durch Hinzufügen der XML-Dateien (jede Rechnung entspricht einer XML-Datei) ein „Ausgangskorb“ (vergleichbar mit dem Warenkorb im Onlineshopping), in dem die einzelnen zu überweisenden Rechnungen gesammelt (Stapelfunktion) und transferiert/überwiesen werden. FLOWWER bereitet die Überweisungen soweit vor, generiert die XML-Datei und die Bank nimmt die Zahlung der Rechnungen direkt nach Eingabe der erforderlichen Daten (SEPA-Daten, Kreditkartennummer o.ä.) vor.

Mehr Details/Screenshots zu Überweisungen aus FLOWWER finden Sie im Feature Zahlungsverwaltung

24 - Verfahrensdokumentation

Die Verfahrensdokumentation beschreibt den gesamten Prozess der Finanzbuchhaltung, insbesondere im Kontext des ersetzenden Scannens und der digitalen Archivierung.

Dabei handelt es sich um ein Regelwerk, das den Ablauf, die technischen Vorgaben und die organisatorischen Maßnahmen festlegt, um eine rechtskonforme Digitalisierung und Archivierung von Dokumenten zu ermöglichen.

Zweck und Bedeutung der Verfahrensdokumentation

Die Verfahrensdokumentation dient der Sicherstellung, dass digitalisierte Belege und Dokumente den Originalbelegen gleichwertig sind.
Durch die lückenlose Dokumentation aller relevanten Prozesse wird die Nachvollziehbarkeit und Prüfbarkeit durch externe Instanzen, wie Finanzämter oder Wirtschaftsprüfer, gewährleistet.

Insbesondere in der Finanzbuchhaltung ist dies von zentraler Bedeutung, da die Dokumentation zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen beiträgt. In Deutschland sind dies vor allem die Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), der Abgabenordnung (AO) und der GoBD (Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff).

Ersetzendes Scannen

Beim ersetzenden Scannen werden physische Belege digitalisiert und anschließend vernichtet, sofern die Digitalisierung korrekt und vollständig erfolgt ist.
Der digitale Beleg übernimmt die Funktion des Papieroriginals und muss somit alle Anforderungen an das Original erfüllen.
Das bedeutet, dass die digitalen Dokumente genauso rechtssicher und manipulationssicher sein müssen wie ihre physischen Pendants.

Die Verfahrensdokumentation legt fest, wie dieser Scanvorgang technisch und organisatorisch umzusetzen ist.

Dazu zählen:

  • Qualität des Scans: Die Lesbarkeit des gescannten Dokuments muss dauerhaft sichergestellt sein.
  • Authentizität und Unveränderbarkeit: Das digitalisierte Dokument muss unveränderbar archiviert werden, um Manipulationen auszuschließen.
  • Kontrolle und Prüfung: Es müssen Kontrollmechanismen bestehen, die sicherstellen, dass das gescannte Dokument dem Papieroriginal entspricht und vollständig ist.

Elemente einer Verfahrensdokumentation

Eine vollständige Verfahrensdokumentation für die Finanzbuchhaltung und das ersetzende Scannen enthält üblicherweise folgende Bestandteile:

Beschreibung des Prozesses

Jeder Schritt der Digitalisierung und Archivierung wird detailliert beschrieben – von der Dokumentenannahme über die Digitalisierung bis hin zur Archivierung und gegebenenfalls Vernichtung des Originaldokuments.

Rollen und Verantwortlichkeiten

Die Aufgaben und Zuständigkeiten der beteiligten Mitarbeiter und Abteilungen werden festgelegt.

Technische Vorgaben

Es werden Anforderungen an die eingesetzten Systeme, Software und Hardware definiert, die zum Scannen und Archivieren genutzt werden.

Kontrollmechanismen und Prüfpunkte

Regelungen zur Überprüfung der Digitalisierung auf Vollständigkeit und Qualität sowie zur Überwachung der Archivierung.

Datensicherheitsmaßnahmen

Die Dokumentation umfasst auch Regelungen zum Datenschutz und zur Datensicherung, um die Vertraulichkeit und Verfügbarkeit der Daten sicherzustellen.

Änderungs- und Versionshistorie

Jede Änderung des Verfahrens oder der Dokumentation muss protokolliert und dokumentiert werden, um die Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.

Rechtliche und steuerliche Anforderungen

Die Verfahrensdokumentation ist insbesondere im Rahmen einer Betriebsprüfung von Bedeutung.
Betriebsprüfer verlangen oft die Vorlage der Dokumentation, um die ordnungsgemäße Digitalisierung und Archivierung zu prüfen.
Bei fehlender oder unvollständiger Verfahrensdokumentation kann die Finanzverwaltung im Zweifelsfall die steuerliche Anerkennung digitalisierter Belege verweigern. Leider bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass eine ordnungsgemäße Verfahrensdokumentation den Prüfenden dazu zwingt, die digitalisierten Belege anzuerkennen!
Daher ist die Einhaltung der Vorgaben der GoBD essenziell, um steuerliche Risiken zu minimieren.
Zur Wahrheit gehört jedoch, dass Prüfungsrisiken damit nicht komplett auf Null gesenkt werden können.

Vorteile und Herausforderungen

Durch eine ordnungsgemäße Verfahrensdokumentation wird die Prozesseffizienz gesteigert und die Buchhaltung entlastet, da physische Dokumente nicht aufbewahrt werden müssen.
Zudem erleichtert sie eine einheitliche Handhabung der digitalen Prozesse. Jedoch ist die Erstellung und Aktualisierung der Verfahrensdokumentation mit einem gewissen Aufwand verbunden und erfordert eine sorgfältige und kontinuierliche Pflege.

Insgesamt ist die Verfahrensdokumentation ein zentraler Bestandteil der digitalen Transformation der Finanzbuchhaltung und sorgt für Rechtssicherheit und Effizienz in der digitalen Dokumentenverarbeitung.

25 - Vorgehensweise Tippgeber-Referenz

Situation

Wird ein Neukunde durch einen FLOWWER-Partner aquiriert, muss der Partner als “Tippgeber” beim Neukunden hinterlegt werden, damit die Provisionsberechnung korrekt ablaufen kann. Wichtig ist, dass die Hinterlegung innerhalb von vier Wochen (28 Tagen) nach Erstellung des FLOWWER-Kontos stattfindet! Zur Hinterlegung des Tippgebers gibt es drei Optionen:

Hinterlegungsoption 1

Vorbelegung der Partner-ID über die Adresse (URI) des Anmeldeformulars. Die URI des Anmeldeformulars lautet “https://login.flowwer.de/de/register/" wobei “/dnf” (im Bild) durch die tatsächliche Partner-ID ersetzt werden muss.

Hinterlegungsoption 2

Eingabe der Partner-ID durch den sich registrierenden Neukunden in das neutrale Anmeldeformular.

Eingabe der Partner-ID durch den Neukunden

Hinterlegungsoption 3

Übermittlung der FLOWWER-Konto-ID und des Namens des registrierten Unternehmens (sprich: des Neukundens) per Mail an partnerATflowwer.de und Betreffzeile “FLOWWER-Neukunden-Tipps von " - wieder bitte durch die tatsächliche Partner-ID (z.B. “dnf”) ersetzen. Die Übermittlung muss aus abrechnungstechnischen Gründen innerhalb von vier Wochen (28 Tagen) nach Registrierung erfolgen, da sonst die Tippgeber-Zuordnung nicht mehr möglich ist.