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FLOWWER-Dokumentation

FLOWWER ist eine moderne und vielseitige Softwarelösung, die speziell für den sicheren Austausch, die Prüfung und Verwaltung von Dokumenten entwickelt wurde.

Als zentrales Werkzeug unterstützt FLOWWER Unternehmen dabei, ihre Dokumentenprozesse effizient und transparent zu gestalten – von der Freigabe von Bestellanforderungen und Verträgen bis hin zur Zahlungsvorbereitung mit SEPA-Export.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Zuverlässige Aufbewahrung: Alle Dokumente werden automatisch indiziert und mit einer Prüfsumme versehen, um konstante Datenintegrität sicherzustellen. Das so aufgebaute Archiv ist in jedem FLOWWER-Konto integriert, sodass Sie jederzeit schnellen und sicheren Zugriff auf alle wichtigen Dokumente haben.
  • Automatischer Audit-Trail: Jede Aktion wird automatisch protokolliert. Dieser lückenlose Audit-Trail stellt sicher, dass alle Vorgänge nachvollziehbar sind. Der Audit-Trail kann zusammen mit dem Hauptdokument über Schnittstellen an Drittsysteme übertragen werden – für eine lückenlose Nachvollziehbarkeit.
  • Leistungsstarke Suchfunktion: Dank der integrierten Volltextsuche finden Sie Informationen auch dann, wenn sie nicht speziell aufbereitet wurden – ideal, um den Überblick zu behalten.
  • Dokumentenverknüpfungen: Zusammenhänge zwischen Dokumenten – beispielsweise zwischen Rechnungen und Lieferscheinen – werden gezielt auf Basis der Bestellnummer oder durch den Benutzer hergestellt und nachvollziehbar dargestellt.
  • Nahtlose Integration: Mit Schnittstellen zu Partnern wie DATEV, Agenda und Addison wird eine medienbruchfreie Datenübertragung gewährleistet.
  • Umfangreiche Reporting-Möglichkeiten: Das Modul FlexReport erlaubt detaillierte Abfragen und den Export von Daten, etwa in Excel-Tabellen, für weiterführende Analysen.
  • Betrieb in Deutschland: Als SaaS-Lösung wird FLOWWER auf Servern deutscher Unternehmen betrieben. Dies schafft nicht nur ein hohes Maß an Datensicherheit, sondern trägt auch zur digitalen Souveränität bei, da keine Abhängigkeit von Anbietern außerhalb der EU besteht.

Ob Sie neu in der digitalen Dokumentenverwaltung sind oder bereits komplexe Prozesse managen – FLOWWER bietet Ihnen alle Funktionen, die Sie benötigen, um Ihre Dokumentenprozesse sicher, effizient und übersichtlich zu steuern. Entdecken Sie, wie FLOWWER Ihren Arbeitsalltag erleichtern kann!

1 - Herzlich Willkommen bei FLOWWER – Erste Schritte

Schnell und einfach mit FLOWWER loslegen.

Diese zentrale Einstiegsseite bietet Ihnen einen schnellen Überblick und Zugang zu den ersten Schritten in FLOWWER – unabhängig davon, ob Sie als Systemadministrator oder als Anwender/Freigeber starten. Bitte wählen Sie den Bereich, der zu Ihrer Rolle passt, um gezielt in die Welt von FLOWWER einzutauchen.


Sind Sie Systemadministrator?

Als Systemadministrator übernehmen Sie die technische Einrichtung und Verwaltung unserer Plattform. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem:

  • Systemkonfiguration: Einrichtung und Anpassung der FLOWWER-Umgebung an die Bedürfnisse Ihrer Organisation.
  • Sicherheitsmanagement: Verwaltung von Benutzerrechten, Zugriffskontrollen und Datensicherung.
  • Wartung und Support: Überwachung der Systemleistung sowie Durchführung von Updates und Backups.

Erfahren Sie mehr in unserer Erste Schritte für Administratoren – hier finden Sie detaillierte Anleitungen, Best Practices und Tipps zur optimalen Systemverwaltung.


Sind Sie Anwender oder Freigeber?

Wenn Sie FLOWWER in Ihrer täglichen Arbeit nutzen, unterstützen Sie durch Ihre Rückmeldungen und Freigaben den reibungslosen Ablauf der Prozesse. In Ihrem Bereich erwarten Sie unter anderem:

  • Einführung in die Benutzeroberfläche: Lernen Sie, wie Sie sich zurechtfinden und effizient mit FLOWWER arbeiten.
  • Workflow-Management: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie Aufgaben erstellen, bearbeiten und freigeben.
  • Tipps und Tricks: Praktische Hinweise zur Optimierung Ihrer täglichen Arbeit mit FLOWWER.

Besuchen Sie unsere Erste Schritte für Anwender/Freigeber für einen schnellen und einfachen Einstieg in die Anwendung.


Weitere Ressourcen

Neben den oben genannten Einführungsseiten bieten wir Ihnen zusätzliche Materialien und häufig gestellte Fragen (FAQ), um Ihnen den Start so angenehm wie möglich zu gestalten. Schauen Sie sich auch unsere Support-Seiten an oder kontaktieren Sie unseren Helpdesk, wenn Sie weitere Unterstützung benötigen.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start mit FLOWWER und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit gerne zur Verfügung!

1.1 - Erste Schritte als Anwender

Willkommen bei FLOWWER! Als Freigeber sind Sie Teil von Freigabeprozessen und tragen dazu bei, dass Entscheidungen effizient und strukturiert getroffen werden. Dieser Artikel hilft Ihnen, sich schnell zurechtzufinden und die relevanten Funktionen von FLOWWER zu verstehen.

Zugang erhalten

Ihr Administrator richtet Ihren Zugang zu FLOWWER ein und stellt Ihnen Ihre Anmeldedaten zur Verfügung.
Sollten Sie Ihr Passwort zurücksetzen müssen oder Ihr Aktivierungstoken abgelaufen sein, nutzen Sie die Funktion Persönliches Kennwort zurücksetzen.

Übersicht über die Benutzeroberfläche

Nach dem Login gelangen Sie zum FLOWWER-Dashboard. Das Dashboard dient als zentrales Werkzeug zur unternehmensübergreifenden Übersicht aktiver Dokumente. Jeder Benutzer sieht dabei nur die Listen und Dokumente, für die er über die entsprechenden Zugriffsrechte verfügt.

FLOWWER Dashboard, weitere Details finden Sie hier: Dashboard

1.2 - Erste Schritte für Kontoinhaber

Willkommen bei FLOWWER!
Diese Seite unterstützt neue Kontoinhaberinnen und Kontoinhaber bei der Einrichtung ihres Flowwer-Kontos und führt Schritt für Schritt durch die wichtigsten ersten Konfigurationen.

1. Anmeldung und erster Login

Nach der Registrierung wurde eine Aktivierungs-E-Mail an die bei der Registrierung angegebene Adresse gesendet. Über den Link darin aktivieren Sie Ihr Konto und vergeben ein Passwort.

Sollte der Link abgelaufen sein, kann alternativ die Passwort-zurücksetzen-Funktion verwendet werden. Nach erfolgreicher Aktivierung melden Sie sich über die FLOWWER-Anmeldeseite an.

Nach dem Login wird das Dashboard angezeigt. Zu Beginn sind noch keine Dokumente vorhanden.

2. Überblick über das Dashboard und die Benutzeroberfläche

Das Dashboard ist Ihre zentrale Steuerzentrale für alle Vorgänge und Aufgaben im Flowwer-Konto. Folgende Bereiche sind für den Start besonders wichtig:

  • Upload: Hochladen neuer Dokumente (z. B. Rechnungen als PDF).
  • Eingang (ungestartet): Dokumente, für die noch kein Freigabeprozess gestartet wurde.
  • Freigabeliste: Vorgänge, die auf eine Freigabeaktion warten.
  • Freigegebene & abgelehnte Dokumente: Statusübersichten abgeschlossener Vorgänge.

Weitere Funktionen:

Eine ausführliche Beschreibung der Benutzeroberfläche finden Sie unter Bedienoberfläche.

3. Dokumente hochladen und erfassen

Neue Belege können direkt über den Upload-Bereich oder per Drag & Drop hinzugefügt werden.

Optional steht die Funktion CompanyMail zur Verfügung: Jedes Unternehmen (und jeder Floww) erhält eine eigene E-Mail-Adresse (Format: @mail.flowwer.de), an die Dokumente weitergeleitet werden können.
Details hierzu finden Sie unter CompanyMail.

Hochgeladene Dokumente werden automatisch verarbeitet, inklusive Texterkennung (OCR) und sind anschließend durchsuchbar.

Weitere Importwege wie FTP-Import oder der FLOWWER-Agent stehen ebenfalls zur Verfügung, sind jedoch für die Grundeinrichtung nicht zwingend erforderlich.

4. Freigabeprozesse (Flowws) einrichten

In FLOWWER werden alle Freigaben über sogenannte Flowws gesteuert. Als Kontoinhaber legen Sie diese Prozesse für Ihre Organisation fest.

Im Menü Floww-Editor eines Unternehmens können Flowws erstellt und konfiguriert werden:

  • Freigabestufen festlegen
  • Freigeber zuweisen
  • Freigaberegeln definieren (z. B. betragsabhängige Stufen)
  • Vertreterrollen vergeben (Supervisoren)

Grundlagen hierzu finden Sie unter Freigabeprozesse konfigurieren.

Für den Einstieg empfiehlt sich zunächst ein einfacher Floww mit nur einer Stufe.

Wenn keine echten Freigaben erforderlich sind, kann die Option Sofortfreigabe genutzt werden, der Dokumente automatisch freigibt.

Sobald ein Dokument einem Floww zugewiesen ist, startet der Freigabeprozess. Die entsprechenden Freigeber erhalten Aufgaben in ihrer Freigabeliste.

Alle Aktionen werden automatisch protokolliert (Audit-Trail).

5. Benutzer einladen und Berechtigungen vergeben

Als Kontoinhaber können Sie weitere Benutzer zu Ihrem Flowwer-Konto hinzufügen.

In der Benutzerverwaltung können neue Benutzer eingeladen werden:

  • Name und E-Mail-Adresse angeben
  • Einladung per E-Mail versenden
  • Benutzer bestätigen ihre Einladung und richten ihr Passwort ein

Grundlegende Informationen dazu finden Sie unter Benutzerverwaltung.

Für jeden Benutzer kann eine passende Rolle vergeben werden (z. B. Administrator, Freigeber, Leseberechtigung).
Die verschiedenen Rollen und Berechtigungen werden in Berechtigungen / Rolle beschrieben.

Über die Berechtigungen kann gesteuert werden, welche Benutzer Zugriff auf welche Unternehmen und Dokumente erhalten. Der Artikel Sichtbarkeit von Dokumenten erklärt das Berechtigungskonzept genauer.

FLOWWER ermöglicht es, mehrere Unternehmen innerhalb eines Kontos zu verwalten.
Benutzer können gezielt einzelnen Firmen zugeordnet werden. Siehe hierzu auch den Abschnitt Unternehmen der Benutzerverwaltung.

6. Nützliche Tipps zum Start

  • Benachrichtigungen: Im Benutzerkonto können E-Mail-Benachrichtigungen im Bereich Status-Mails konfigurieren.
  • Support: Bei Fragen steht der Support unter support@flowwer.de zur Verfügung. Auf Wunsch unterstützen wir auch bei Einrichtung und Schulung.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start mit FLOWWER!

1.3 - Erste Schritte für Hintergrundwissen

Herzlich Willkommen zu „Erste Schritte für Hintergrundwissen“!

Diese Seite richtet sich an Administratoren, Prüfer und alle, die einen tieferen Einblick in den technischen Hintergrund von FLOWWER gewinnen möchten.
Hier erhalten Sie kompakte und praxisnahe Informationen zu den wesentlichen Systemkomponenten, Sicherheitsaspekten und den Abläufen, die den Betrieb und die Verwaltung von FLOWWER ermöglichen.

Das FLOWWER-Dokument

Das FLOWWER-Dokument stellt die zentrale Datenstruktur dar, mit der FLOWWER operiert. Es bildet den grundlegenden Datensatz, der alle relevanten Informationen, Metadaten und Zusammenhänge innerhalb des Systems abbildet

Jedes FLOWWER-Dokument verfügt über folgendem zentrale Merkmale:

  • Arbeitsinhalt:
    Das Dokument enthält den Arbeitsinhalt, beispielsweise in Form einer vom Benutzer hochgeladenen PDF-Datei oder einer empfangenen E-Rechnung.

  • Originaldaten:
    In jedem Dokument sind die originalen Daten unverändert enthalten, sodass jederzeit der ursprüngliche Inhalt abrufbar ist.

  • Vorschau und Verknüpfungen:
    Es wird, sofern möglich, stets eine Vorschau des Dokuments erzeugt. Zudem können Dokumente untereinander verknüpft werden, um Zusammenhänge und Beziehungen abzubilden.

  • Audit-Trail (FLOWWER Protokoll):
    Das Dokument besitzt einen Audit-Trail, der als FLOWWER-Protokoll sämtliche Aktionen und Änderungen dokumentiert.

  • Floww-Zuweisung:
    Ein Dokument kann einem Floww zugewiesen sein - so wird der für das Dokument verantwortliche Freigabeprozess festgelegt.

    • Freigabeprozess und Regeln:
      Die zugehörigen Freigaberegeln legen fest, wie und wann Freigabeanforderungen an Benutzer gesendet werden.
    • Speicherung der Freigaben:
      Am Dokument werden die tatsächlich erteilten Freigaben gespeichert.
    • Statusberechnung:
      Auf Basis Regeln des zugewiesenen Flowws den gespeicherten Freigaben wird der aktuelle Status des Dokuments errechnet.

Dokumentlebenszyklus

Der Dokumentlebenszyklus bildet einen wesentlichen Bestandteil von FLOWWER.
Er umfasst sämtliche Phasen eines Dokuments – von der Erstellung über die Prüfung, Freigabe und Veröffentlichung bis hin zur Archivierung oder Löschung.
Jeder Status spiegelt dabei den aktuellen Bearbeitungsstand wider und dient als Grundlage für nachfolgende Aktionen im System.

Ein übersichtliches Diagramm finden Sie hier: Eine detaillierte Erläuterung zu den einzelnen Dokumentstatus finden Sie hier: Freigabestatus Dieser strukturierte Ansatz gewährleistet eine transparente und nachvollziehbare Verwaltung aller Dokumente innerhalb von FLOWWER.

Ablauf der Benutzererstellung

flowchart TD
    A(["Systembetreuer legt neuen Benutzer an"]) --> n1["Einstellung 'Einladung per E-Mail senden?'"]
    D@{ label: "Benutzer öffnet Aktivierungslink und vergibt sich sein Passwort" } -- Benutzer aktiviert --> E["System sendet Willkommensmail"]
    E --> F(["Benutzer kann sich bei Flowwer anmelden"])
    n1 -- Ja / aktiviert --> B["System sendet Einladungsmail an die Mailadresse des neuen Benutzers"]
    n1 -- Nein / deaktiviert --> n2(["Unbestätigter Benutzer"])
    n4(["Systembetreuer löst Versand von Einladungsmails unbestätigter Benutzer aus"]) --> B
    B --> D

    n1@{ shape: diam}
    D@{ shape: manual-input}
    E@{ shape: fr-rect}
    B@{ shape: fr-rect}

1.4 - YouTube - Video

FLOWWER-Onboarding und Info-Video auf YouTube

2 - Speicherplatz, Dokumentenarchivierung und Aufbewahrungskosten

Wie FLOWWER Dokumente langfristig speichert und wie sich die Aufbewahrungskosten berechnen.

FLOWWER speichert alle hochgeladenen Dokumente sicher und zentral. Die Speicherung erfolgt revisionssicher und ohne feste Speicherlimits pro Benutzer. Statt nach Speicherplatz in Gigabyte abzurechnen, basiert FLOWWERs Modell auf der Anzahl archivierter Dokumente – unabhängig von deren Größe.

Technische Grundlage

FLOWWER passt die Speicherkapazität automatisch an Ihr tatsächliches Dokumentenvolumen an. Es gibt keine festen Speichergrenzen pro Benutzer oder Unternehmen.
Die monatlichen Aufbewahrungskosten richten sich ausschließlich nach der Anzahl von Dokumenten, die seit mehr als 50 Tagen im System liegen. Die Größe der Dateien spielt dabei keine Rolle.

Alle Dokumente bleiben standardmäßig im System gespeichert und unterliegen der automatischen Bereinigung.
Die Bereinigung ist immer aktiv und reduziert die Zahl der kostenpflichtig aufbewahrten Dokumente, sobald deren Ablaufdatum erreicht ist.
Dabei werden nicht alle Informationen gelöscht: FLOWWER bewahrt bestimmte Daten weiterhin kostenfrei auf, um die Revisionssicherheit und Nachvollziehbarkeit dauerhaft zu gewährleisten.

Weitere Informationen zur Aufbewahrung finden Sie hier.

Wann fallen Kosten für die Aufbewahrung an?

Für die Abrechnung gilt: Dokumente, die seit mehr als 50 Tagen im System liegen, fließen in die Berechnung der monatlichen Aufbewahrungskosten ein.
Für die ersten 50 dieser Dokumente werden keine Aufbewahrungskosten berechnet – unabhängig von ihrer Größe oder ihrem Alter.

Abrechnungsmodell: Archiveinheiten

FLOWWER rechnet in sogenannten Archiveinheiten ab. Eine Archiveinheit besteht aus 1.000 archivierten Dokumenten und kostet 2,50 € pro Monat.

Beispielrechnung

Ein Unternehmen hat insgesamt 1.250 Dokumente, davon sind 950 älter als 50 Tage:

  • 950 archivierte Dokumente – 50 freie Dokumente = 900 zu berechnende Dokumente
  • 900 → 1 Archiveinheit
  • Monatliche Kosten: 2,50 €

Häufige Fragen

Wie viel Speicherplatz steht zur Verfügung?
FLOWWER hat kein festes Speicherlimit pro Benutzer. Der Speicher wächst mit Ihrem tatsächlichen Dokumentenvolumen. Abgerechnet wird nicht nach Dateigröße, sondern ausschließlich nach Anzahl archivierter Dokumente.

Gibt es eine Begrenzung für große Dateien?
FLOWWER erlaubt große Dokumente, z. B. gescannte Rechnungen oder Pläne. Es gilt jedoch das Fair-Use-Prinzip: Die Nutzung muss dem typischen geschäftlichen Rahmen entsprechen. Missbrauch, etwa durch künstlich erzeugte oder übermäßig große Dokumente, kann zur Kündigung führen.

Wie lange bleiben Dokumente gespeichert?
Dokumente bleiben unbegrenzt gespeichert, solange keine Bereinigung greift. Es erfolgt keine automatische Löschung außerhalb der konfigurierten Bereinigungslogik.

Was passiert bei stark wachsender Nutzung?
Die Zahl archivierter Dokumente steigt entsprechend. FLOWWER skaliert automatisch.
Für je 1.000 archivierte Dokumente – abzüglich der 50 freien Dokumente – fallen 2,50 € pro Monat an.

Weitere Fallbeispiele

Archivierte Dokumente Freie Dokumente Abzurechnende Dokumente Archiveinheiten Monatliche Kosten
850 50 800 1 2,50 €
2.300 50 2.250 3 7,50 €
49 50 0 0 0,00 €

Hinweis: Informationen zum Hostingstandort und zur digitalen Souveränität finden Sie hier.

3 - Schnittstellen

FLOWWER bietet eine Vielzahl von Schnittstellen, um eine medienbruchfreie und nahtlose Integration in bestehende Systeme zu ermöglichen.

Ziel ist es, den Arbeitsaufwand zu reduzieren, Prozesse zu automatisieren und Daten sicher sowie effizient zwischen Systemen auszutauschen.

Funktionsweise

Die FLOWWER-Schnittstellen ermöglichen die Übertragung von Dokumenten, Metadaten und Freigabeinformationen in angebundene Systeme wie ERP-, Buchhaltungs- oder Archivierungslösungen.

Dokumente mit Freigabestatus “freigegeben” stehen für die Übertragung über eine Schnittstelle zur Verfügung.
Dokumente mit diesem Status werden im Bereich Freigegebene Dokumente und Belege angezeigt und von FLOWWER-Schnittstellen als qualifiziert zur Verarbeitung angesehen. Dies stellt sicher, dass nur geprüfte und abschließend genehmigte Inhalte übertragen werden.

Die Übertragung kann dabei automatisch erfolgen, sofern dies von der jeweiligen Schnittstelle unterstützt wird.

Vorteile der Schnittstellen

  • Qualitätssicherung: Durch die Bedingung, dass ein Dokument den Status “freigegeben” erreichen muss, wird sichergestellt, dass ausschließlich validierte Inhalte verarbeitet werden.
  • Medienbruchfreie Übertragung: Alle Daten werden direkt von FLOWWER in das Zielsystem übertragen, ohne dass Informationen manuell eingegeben oder kopiert werden müssen.
  • Automatisierung (optional): Prozesse wie die Übergabe von freigegebenen Rechnungen oder Bestellanforderungen können vollautomatisch erfolgen, wenn die Schnittstelle dies unterstützt.
  • Datenintegrität: Der vollständige Audit Trail wird zusammen mit den Dokumenten übertragen und steht im Zielsystem zur Verfügung.
  • Flexibilität: FLOWWER unterstützt eine Vielzahl an Partnern, darunter DATEV, Agenda und Addison, sodass sich die Schnittstellen leicht in unterschiedlichste IT-Umgebungen integrieren lassen.

Sicherheit und Hosting

FLOWWER wird ausschließlich auf Servern deutscher Anbieter gehostet. Dadurch wird ein hoher Standard an Datenschutz und digitaler Souveränität gewährleistet. Auch die Schnittstellenkommunikation erfüllt strenge Sicherheitsanforderungen, um vertrauliche Daten zu schützen.

Fazit

Die FLOWWER-Schnittstellen tragen maßgeblich dazu bei, den Workflow Ihrer Organisation zu optimieren. Sie ermöglichen eine effiziente Zusammenarbeit zwischen FLOWWER und anderen Systemen, reduzieren manuelle Eingriffe und bieten gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz. Der Dokumentstatus “freigegeben” bildet dabei die Grundlage für jede Übertragung über eine Schnittstelle, da dieser sicherstellt, dass nur geprüfte und finale Daten verarbeitet werden.

3.1 - ADDISON OneClick

Übertragung strukturierter Rechnungsdaten an ADDISON OneClick.
Eigenschaften
Automatische Übertragung möglich Ja (Langzeit-Token nötig)
Übertragung Belegbild Ja
Übertragung Fibu-Notiz Nein
Übertragung Dokumenteigenschaften Ja
Übertragung Belegaufteilung Ja (wenn vorhanden)
Kosten (FLOWWER) keine
Hinweise Verwendung als Steuerberater (Stb) und als Mandant möglich

Voraussetzungen

  • Anwender benötigen einen FLOWWER-Account
  • ADDISON SMART Connect Integration innerhalb OneClick

Falls Sie Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte per Feedback

Weiterführende Informationen: ADDISON OneClick

3.2 - Agenda Connect

Übertragung strukturierter Rechnungsdaten an Agenda Connect.
Eigenschaften
Automatische Übertragung möglich Ja (Langzeit-Token nötig)
Übertragung Belegbild Ja
Übertragung Fibu-Notiz Ja
Übertragung Dokumenteigenschaften Ja
Übertragung Belegaufteilung Ja (wenn vorhanden)
Kosten (FLOWWER) keine

Voraussetzungen

  • Anwender benötigen einen FLOWWER-Account
  • die AGENDA Finanzbuchführung sowie
  • die Cloud-Lösung Digitales Belegbuchen.

Falls Sie Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte per Feedback

Weiterführende Informationen: Agenda Schnittstellenpartner

3.3 - DATEV Belegbilderservice

Übergabe des Belegbild mit DATEV-Belegtyp und dem FLOWWER-Protokoll.
Eigenschaften
Automatische Übertragung möglich Ja (Langzeit-Token nötig)
Übertragung Belegbild Ja
Übertragung Fibu-Notiz Ja
Übertragung Dokumenteigenschaften Nein
Übertragung Belegaufteilung Nein
Kosten (FLOWWER) keine
Hinweise
  • DATEV-Belegtyp wird übergeben
  • DATEV-OCR wird genutzt
  • Einrichtung

    Weitere Infos zur Einrichtung: DATEV-Verbindung herstellen

    3.4 - DATEV CSV

    Export von Dokumenten als DATEV-CSV-Datei

    FLOWWER exportiert die Daten im DATEV-CSV-Format in der Variante Buchungsstapel.
    Diese Formatvariante ist für den Import in viele Buchhaltungssysteme vorgesehen und enthält die wesentlichen Informationen wie Buchungstexte, Konten, Gegenkonten und Beträge.

    Wenn für die exportierten Dokumente eine Belegaufteilung vorhanden ist, enthält der Export pro Aufteilungsgruppe eine eigene Zeile.
    Dadurch werden z. B. Kostenstellen und Kontierungsdaten differenziert ausgegeben und lassen sich gezielt in Auswertungen oder Buchhaltungssystemen weiterverwenden.

    Eigenschaften
    Automatische Übertragung möglich Nein weil Dateidownload
    Übertragung Belegbild Nein jedoch Alternative: Permalink
    Übertragung Fibu-Notiz Ja
    Übertragung Dokumenteigenschaften Ja
    Übertragung Belegaufteilung Ja
    Kosten (FLOWWER) keine
    Hinweise Nutzung mit FLOWWER-Agent möglich

    3.5 - DATEV Rechnungsdatenservice 1.0

    Übertragung strukturierter Rechnungsdaten über ‘DATEV RDS1.0’ an DATEV Unternehmen Online (DUO).
    Eigenschaften
    Automatische Übertragung möglich Ja (Langzeit-Token nötig)
    Übertragung Belegbild Ja
    Übertragung Fibu-Notiz Nein
    Übertragung Dokumenteigenschaften Ja
    Übertragung Belegaufteilung Ja (wenn vorhanden)
    Kosten (FLOWWER) keine
    Hinweise
  • DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 gebucht
  • DATEV-Berechtigung erteilt
  • Bearbeitungsmodus DUO: Erweitert
  • DATEV-Verbindung herstellen
  • DATEV-Ablagestruktur

    FLOWWER erlaubt es, den Zielordner in DUO für die übertragenen Dokumente entsprechend bestimmter Dokumenteeigenschaften festzulegen.
    Es stehen drei Ebenen zur Verfügung.

    Die FLOWWER-seitige Voreinstellung ist

    • Ebene 1: ‘FLOWWER’ (fester Wert)
    • Ebene 2: Jahr und Dokumenttyp (ergibt z.B. ‘2021 Rechnungseingang’)
    • Ebene 3: Monat (Nummer und Name) (ergibt z.B. ‘02 Februar’)

    Ein mit der Voreinstellung übertragenes Dokument würde in DATEV Unternehmen Online im Ordner
    ‘FLOWWER/2021 Rechnungseingang/02 Februar’
    abgelegt werden.

    Folgende Werte können den einzelnen Stufen nun zugewiesen werden:

    Einstellung Beispielwert Hinweis
    Dokumenttyp Rechnungseingang Definition von Dokumenttypen in den Unternehmenseinstellungen
    Fester Wert FLOWWER
    Floww-Name Bereitstellung durch Mitarbeiter FLOWWER ersetzt alle Zeichen außer 0-9, A-Z und a-z durch Unterstriche.
    Monat (Nummer) 02
    Monat (Nummer und Name) 02 Februar
    Jahr 2021
    Jahr und Dokumenttyp 2021 Rechnungseingang

    3.6 - Einrichtung von Lexware Office

    Eigenschaften
    Automatische Übertragung möglich Ja (Langzeit-Token nötig)
    Übertragung Belegbild Ja
    Übertragung Fibu-Notiz Nein
    Übertragung Dokumenteigenschaften Nein
    Übertragung Belegaufteilung Nein
    Kosten (FLOWWER) keine

    Einrichtungsbeispiel

    Das Video zeigt die Aktivierung der Lexware Office Schnittstelle in einem Beispielunternehmen.

    4 - Sichtbarkeit von Dokumenten

    In FLOWWER wird die Sichtbarkeit von Dokumenten automatisch anhand verschiedener Regeln berechnet.

    In FLOWWER arbeiten viele Benutzer gleichzeitig mit einer großen Anzahl von Dokumenten. Damit jeder nur die Dokumente sieht, die für seine Aufgaben relevant sind, steuert FLOWWER die Sichtbarkeit automatisch anhand verschiedener Regeln. Es muss also nicht manuell entschieden werden, wer welches Dokument sehen darf.

    Dieses Konzept hat zwei große Vorteile:

    • Jeder Benutzer sieht immer genau die für ihn relevanten Vorgänge.
    • Der Verwaltungsaufwand für Administratoren bleibt auch bei vielen Benutzern und Dokumenten überschaubar.

    Zentrale Steuerung über Flowws

    Der wichtigste Faktor für die Sichtbarkeit ist die Mitgliedschaft in einem Floww. Flowws sind dabei mehr als nur Freigabeprozesse — sie wirken wie Berechtigungsträger.
    Wer einem Floww in einer bestimmten Rolle (z. B. Freigeber, Supervisor oder Abwesenheitsvertretung) zugeordnet ist, erhält automatisch Zugriff auf die zugehörigen Dokumente.

    Dieses Prinzip ähnelt der Berechtigungsvererbung in einem Windows-Dateisystem:
    Wer Zugriff auf einen übergeordneten Ordner erhält, bekommt automatisch Zugriff auf die darin enthaltenen Dateien. In FLOWWER übernehmen die Flowws diese Rolle für die Dokumente.

    Weitere Regeln für die Sichtbarkeit

    Zusätzlich zur Floww-Mitgliedschaft können weitere Faktoren die Sichtbarkeit bestimmen:

    • Administrationsrechte
      Der Benutzer besitzt die Berechtigung, alle Dokumente oder alle Dokumente seiner direkt zugeordneten Unternehmen zu verwalten.

    • Eigentümer des Dokuments
      Der Benutzer hat das Dokument selbst hochgeladen oder erstellt.

    • Zugriff abhängig vom Dokumentstatus
      Je nach Status kann Sichtbarkeit bestehen, wenn:

      • das Dokument noch ungestartet ist und der Benutzer es starten oder zuweisen darf,
      • das Dokument abgelehnt wurde und der Benutzer berechtigt ist, abgelehnte Dokumente zu verwalten,
      • das Dokument vollständig freigegeben ist.

    Transparenz durch die Sichtbarkeitserklärung

    FLOWWER zeigt dem Benutzer für jedes Dokument die sogenannte Sichtbarkeitserkläung an. Sie listet genau auf, aus welchen Gründen das gezeigte Dokument für den aktuellen Benutzer sichtbar ist. Dadurch kann der Anwender jederzeit nachvollziehen, warum der Zugriff möglich ist.

    Sichtbarkeitsprüfung im Explorer-Browser

    Für Administratoren bietet der Explorer-Browser zusätzlich den Filter Sichtbarkeitsgrund an.
    Damit lässt sich systemweit auswerten, aus welchen Gründen Benutzer auf Dokumente zugreifen können.

    Diese Funktion ist ein wertvolles Werkzeug für die Administration, um Berechtigungen gezielt zu prüfen und die Sichtbarkeitsregeln im System besser nachvollziehen zu können.

    5 - Single Sign On (SSO)

    Für jedes FLOWWER-Benutzerkonto kann ein SingleSignOn (SSO) - Modul hinzugebucht werden.
    Damit ist die Anmeldung an FLOWWER über externe Anbieter möglich. Konkret bedeutet das, dass der Benutzer sein Passwort nicht bei FLOWWER, sondern bei dem jeweiligen, externen Anbieter eingibt. Auf diese Weise kann die Passwortverwaltung zentral organisiert und gesteuert werden.

    Auf Wunsch kann der FLOWWER-Administrator auch diese Anmeldeform erzwingen. Wissenswert hierbei ist, dass die externe Anmeldung dem FLOWWER-Benutzerkonto hinzugefügt wird. Es wird kein paralleler Benutzer erzeugt. Auf diese Weise bleiben die Benutzerdaten und -einstellungen (Dokumente, Freigaben, usw.) erhalten.

    Einrichtung

    Damit einzelne FLOWWER-Benutzer externe Anmeldungen nutzen können, muss zuerst ein Anbieter eingerichtet werden. Verwenden Sie hierfür den Assistenten in den Systemeinstellungen.

    Key-Features

    • Passwortrichtlinien usw. über SSO-Anbieter
    • Kann FLOWWER-2FA optional übergehen
    • Mehrere SSO-Anbieter pro FLOWWER-Konto möglich
    • Jeder Benutzer kann mehrere externe Anmeldungen besitzen (so nahtlose Migration zwischen SSO-Anbietern möglich)
    • Kann zu bestehendenden FLOWWER-Benutzern hinzugefügt werden
    • Admin kann (kostenlos) mehrere SSO-Anbieter pro FLOWWER-Konto hinterlegen
    • SSO-Benutzer kann auch zu reinem FLOWWER-Benutzer umgewandelt werden (ohne dass Dokumente usw. verloren gehen)
      

    FLOWWER-Benutzer

    (aktuell fest hinterlegt mit 8 Zeichen usw.) SSO-Modul für Benutzer Kontoweite Basisfunktion

    Externer Anbieter notwendig – 
    
    
    Zuordnung der externen Anmeldung zu FLOWWER-Benutzer über OIDC-Scope „email“ bzw. „profile“ (alternativ nach lokaler Anmeldung direkte Zuordnung möglich)
    
    Funktion Ohne SSO Mit SSO
    Lokale Anmeldung Ja Ja, kann vom Admin verboten werden
    Externe Anmeldung Nein Ja, kann vom Admin verboten werden
    2FA Ja, kann erzwungen werden Ja, Steuerung über SSO
    Richtlinien feste Vorgabe vorgegeben über SSO-Anbieter

    6 - Triggers & Jobs

    FLOWWER bietet ein leistungsfähiges Automatisierungs-Framework, bei dem Triggers (Ereignisauslöser) und Jobs (konfigurierbare Aufgaben) eine zentrale Rolle spielen.

    • Triggers sind in FLOWWER fest hinterlegt und werden bei bestimmten Ereignissen, etwa eine erfolgreiche Initialanalyse oder eine Änderung bei Lieferantenstammdaten, ausgelöst.
    • Jobs können Sie unternehmensspezifisch erstellen und konfigurieren. Ein Job wird immer an einen passenden Trigger geknüpft; FLOWWER verhindert hierbei ungültige Kombinationen.

    Triggers in FLOWWER

    FLOWWER stellt eine Reihe fest vorgegebener Ereignisauslöser (Triggers) bereit.
    Sobald das dem jeweiligen Auslöser zugrundeliegende Ereignis eintritt, prüft FLOWWER, ob einer oder mehrere passende Jobs aktiv sind. Ist dies der Fall, werden die zugeordneten Jobs automatisch gestartet (getriggert). Auf diese Weise lassen sich Abläufe in Ihrem Unternehmen automatisieren und beschleunigen.

    Beispiele für solche Ereignisse sind:

    • Nach Initialanalyse
    • Nach Datenextraktion
    • Nach Floww-Änderung
    • Nach Lieferantenänderung
    • Nach Freigabestatus verändert
    • Status Freigegeben erreicht

    Jobs in FLOWWER

    Jobs sind konfigurierbare Arbeitsschritte oder Skripte, die auf die individuellen Anforderungen jedes Unternehmens zugeschnitten werden können. FLOWWER stellt eine Reihe von Standard-Jobs zur Verfügung (z. B. „AsservioScript ausführen“, „Webhook aufrufen“, „Lieferantenbindung herstellen“), die je nach Bedarf angepasst und erweitert werden können. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, weitere Jobs hinzuzufügen, um Beispielsweise kundenspezifische Schnittstellen per Webhook über Ereignisse in FLOWWER zu benachrichtigen.

    • Aufrufen externer APIs oder Webhooks
    • Ausführen von Skripten (z. B. AsservioScript)
    • Starten weiterer Verarbeitungsprozesse (z. B. Zuordnen einer Rechnung zum passenden Lieferanten)
    • Finalanalyse und Qualitätssicherung

    Da jedes Unternehmen unterschiedliche Anforderungen an die Prozesse hat, werden die Jobs in der Unternehmensverwaltung konfiguriert. Diese Trennung stellt sicher, dass nur berechtigte Personen Änderungen an den Abläufen vornehmen können und dass die Konfiguration eindeutig den betrieblichen Anforderungen entspricht.

    Zusammenspiel von Triggers und Jobs

    1. Fester Trigger → Passender Job

      • Ein Job muss immer einem konkreten (passenden) Trigger zugewiesen sein. Der Trigger definiert, wann oder unter welchen Umständen der Job gestartet wird.
      • Beispielsweise: „Nach Initialanalyse“ → Job „Standardfloww zuweisen“.
    2. Systemprüfung auf Gültigkeit

      • FLOWWER verhindert die Zuordnung eines Jobs zu einem ungeeigneten Trigger. So werden fehlerhafte Konfigurationen vermieden.
      • Beispiel: Ein Job, der nur bei Dokumentenrelevanten Änderungen sinnvoll ist, kann nicht an „Nach Lieferantenänderung“ gebunden werden, wenn es keine Dokumentverknüpfung gibt.
    3. Unternehmensspezifische Anpassungen

      • Obwohl die Triggers unveränderlich sind, können Sie eigene Jobs erstellen oder vorhandene anpassen, um sie an Ihre Unternehmensprozesse anzupassen.
      • Neue Job-Konfigurationen werden stets in der Unternehmensverwaltung angelegt und lassen sich nur mit Triggern verknüpfen, die zum jeweiligen Szenario passen.

    6.1 - Job 'Standardfloww zuweisen'

    Weist das Dokument dem Standardfloww seines gebundenen Lieferanten zu.

    Wird nicht ausgeführt wenn:

    • Kein Lieferant gebunden
    • Lieferant hat keinen Standardfloww
    • Dokument ist bereits dem Standardfloww zugewiesen

    Ist bereits ein Floww zugewiesen, wird die Zuweisung überschrieben!

    6.2 - Job 'Verarbeitung über Schnittstelle/Datenweitergabe versuchen'

    Versucht ein Dokument über die verantwortliche Schnittstelle (Floww-Einstellung wird berücksichtigt) zu verarbeiten.

    Der Job „Verarbeitung über Schnittstelle/Datenweitergabe versuchen“ dient dazu, ein Dokument über die zuständige Schnittstelle zu verarbeiten. Dabei werden die aktuell gültigen Floww-Einstellungen berücksichtigt. Der Job prüft zunächst, ob alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Datenweitergabe erfüllt sind, und leitet das Dokument an die konfigurierte Schnittstelle weiter.

    Für bestimmte Schnittstellen ist zu beachten, dass diese ein Langzeittoken benötigen, um automatische Übertragungen durchführen zu können.

    Ein Übertragungsversuch wird automatisch ausgelöst, sobald ein Dokument den Status „freigegeben“ erreicht.
    Wird der jeweilige Beleg erfolgreich übertragen, erfolgt dies vollständig automatisch, sodass kein manueller Eingriff erforderlich ist.

    Übertragungsproblem

    Falls ein Dokument nicht übertragen werden kann, verbleibt es in den „Freigegebenen Dokumenten“.
    Daher ist es wichtig, dass wenigstens ein Benutzer Statusmails aktiviert hat und der Auslöser „Bei freigegebenen Dokumenten“ eingeschaltet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Information über ggfls. nicht übertragene Dokumente zuverlässig weitergegeben wird.

    Es werden für fehlgeschlagene Übertragungen kein weiteren Versuche unternommen. Das bedeutet, dass die Übertragung - nach eventueller Korrektur und Beseitigung des Hinderungsgrundes - manuell übertragen werden muss.

    7 - Abwesenheitsvertretung

    Die Funktion “Freigabe Abwesenheitsvertretung” ermöglicht es einem Freigeber, zusätzlich zu seinen regulären Freigaben auch im Namen des Vertretenen dessen freigabepflichtige Dokumente zu bearbeiten.
    Vertretungsfreigaben werden im Protokoll dokumentiert, damit bleibt nachvollziehbar, ob bzw. von wem in Vertretung freigegeben wurde.
    Die Floww-Definition bleibt unverändert; es sind keine Anpassungen im Freigabeprozess erforderlich.

    Optional kann ein Abwesenheitsgrund angegeben werden.
    Der Abwesenheitszeitraum lässt sich mit Beginn- und Enddatum im Voraus festlegen. Wird kein Enddatum angegeben, bleibt die Abwesenheit auf unbestimmte Zeit aktiv.

    Die in Vertretung vorliegenden Dokumente werden wie die eigenen Dokumente in der Freigabeliste aufgelistet und per Statusmail benachrichtigt.

    In Dokumentlisten zeigt das -Icon an, dass es sich um ein in Dokument mit Vertretungsfreigabe handelt.

    Information über aktive Vertretung

    Verwenden Sie die Einstellungen des Benutzerkontos, um den Benutzer als abwesend festzulegen.

    Keine Vertretungsfunktion aktiv

    Normalzustand. Der aktuelle Benutzer ist weder als abwesend noch von anderen Benutzern als Vertretung festgelegt.

    Benutzer als Vertretung festgelegt

    Der aktuelle Benutzer wurde von anderen Benutzern als Abwesenheitsvertretung festgelegt.

    Benutzer ist abwesend

    Der Benutzer ist gemäß seiner Benutzereinstellungen als abwesend festgelegt.

    Benutzer abwesend und gleichzeitig Vertretung

    Möglicher Konflikt: Der Benutzer ist sowohl als abwesend als auch von anderen Benutzern als Vertretung festgelegt.
    Das FLOWWER-System ist in der Lage, Abwesenheitsvertretungen über mehrere Benutzer hinweg zu kaskadieren.
    Dennoch sollte sicherheitshalber geprüft werden, dass die Vertretungskette praktikabel ist.

    8 - Berechtigungen

    In diesem Bereich erhalten Sie eine kurze Erklärung zu allen Benutzerrechten (bzw. Benutzerberechtigungen) in FLOWWER.

    Mehrere Benutzerrechte können zu einer Benutzerrolle zusammengefasst werden: Benutzerrollen

    Freigabe von Dokumenten

    Dokumente hochladen

    Steuert, ob der Benutzer neue Dokumente in das FLOWWER-Konto hochladen darf.

    Benutzer ohne Floww-Mitgliedschaft und ohne Admin-Berechtigung dürfen Dokumente nur in direkt zugewiesene Unternehmen laden.

    Floww zuweisen / Freigabe starten

    • Kontoweit Superrecht

      Alle ungestarteten Dokumente sind für den Benutzer sichtbar, unzugewiesene Dokumente können ohne Einschränkung jedem Floww aller Unternehmen des FLOWWER-Kontos zugewiesen werden.

    • Zugehörige Unternehmen

      Benutzer kann Dokumente an alle Flowws der ihm zugeordneten Unternehmen zuweisen und deren Freigabe starten

    • Zugehörige Flowws

      Erlaubt Benutzern den Zugriff auf Flowws bzw. den Flowws zugewiesenen Dokumente, in welchen sie selbst Freigeber oder Supervisor sind.
      Dokument(e) ohne Zuweisung dürfen durch den Benutzer nur zu den genannten Flowws zugewiesen werden.

    Dokumente freigeben

    Erlaubt dem Benutzer, Freigaben zu erteilen.
    Es gelten die Regeln des dem Dokument zugewiesenen Flowws.


    Dokumente ablehnen

    Dokumente ablehnen

    Gestattet es dem Benutzer, Dokumente welche ihm zur Freigabe vorliegen, abzulehnen.
    Für Zugriff auf abgelehnte Dokumente siehe Abgelehnte Dokumente verwalten und unzugewiesene löschen

    Das zu diesem Benutzerrecht gehörende Konzept Dokumente ablehnen verhindert, dass ein einzelner Prüfer ein Dokument vollständig aus dem Freigabeprozess entfernen und löschen kann. Dokumente, die im Freigabeprozess abgelehnt werden, müssen in einem zweiten Schritt überprüft werden.

    Abgelehnte Dokumente verwalten und unzugewiesene löschen

    Gestattet dem Benutzer den Zugriff auf den Bereich Abgelehnte Dokumente und Belege.

    • Kontoweit

      Abgelehnte Dokumente und Belege ist uneingeschränkt zugreifbar.

    • Nur verantwortliche (Dokumente)

      Abgelehnte Dokumente und Belege ist mit Einschränkung auf Dokumente im Verantwortungsbereich des Benutzers zugreifbar.
      Dies bezieht sich auf Dokumente, auf welche Folgendes zutrifft:

      • Benutzer ist Besitzer (Uploader)
      • Benutzer ist Mitglied im Floww des Dokuments
      • Dokument hat keinen Floww (ist unzugewiesen)

    Dokumente bearbeiten

    Dokumentdaten bearbeiten

    Berechtigt, die Eigenschaften eines Dokuments zu bearbeiten.

    Belegaufteilung bearbeiten

    Berechtigt, die Belegaufteilung / Kostenstellenzuordnung eines Dokuments zu bearbeiten.

    FiBu-Notiz aktualisieren

    Berechtigt, die FiBu-Notiz eines Dokuments zu bearbeiten.
    Nützlich für Benutzer, die außer der FiBu-Notiz keine weiteren Dokumenteigenschaften bearbeiten sollen.

    Anhänge zu Dokumenten hinzufügen

    Berechtigt, Anhänge zu einem Dokument hinzuzufügen.

    Anhänge von Dokumenten entfernen

    Berechtigt, bestehende Anhänge von einem Dokument zu entfernen.


    Floww-Kontrolle

    Dokumente auf vorherige Floww-Stufe zurücksetzen

    Berechtigt, Dokumente um eine Floww-Stufe zurückzusetzen ohne das Dokument vorher ablehnen bzw. reaktivieren zu müssen.

    Es werden die Freigaben der aktuellen und der davorliegenden Stufe entfernt.
    Der Freigabestatus wird neu berechnet und zeigt anschließend auf die vorherige Floww-Stufe und die entsprechenden Freigaben müssen neu erteilt werden.
    Vorherige / überholte Bezeichnung: Freizugebende Dokumente an Vorstufe zurückgeben

    Nominierungen bearbeiten

    Berechtigt den Benutzer, die Nominierungen eines Dokuments nachträglich zu ändern.


    Zahlungsverwaltung

    Zugriff auf Zahlungsverwaltung

    • Kontoweit Superrecht

      Zahlungsverwaltungen aller Unternehmen des FLOWWER-Kontos sind zugreifbar.

    • Zugehörige Unternehmen

      Benutzer kann Zahlungsverwaltung der ihm zugeordneten Unternehmen verwenden
      Siehe Unternehmenszuordnung


    Organisation

    Freigegebene Dokumente auf alternativem Weg herunterladen

    Gestattet den Download freigegebener Dokumente ohne Verwendung einer Schnittstelle. Hierzu gehört die FLOWWER REST-API und der Download über die Benutzeroberfläche.

    Bitte beachten Sie, dass über diese Berechtigung Dokumente in nicht revisionssichere Systeme (z.B. Windows Dateisystem) gelangen können.
    Prüfen Sie bitte daher, ob ggfls. GoBD-Verletzungen entstehen können.

    Zugriff auf Freigegebene Dokumente

    Steuert die Sichtbarkeit des Bereichs ‘Freigegebene Dokumente’ bzw. zeigt die Schaltfläche zum Bereich ‘Freigegebene Dokumente’ an.

    • Kontoweit

      Ermöglicht Zugriff auf freigegebene Dokumente aller Unternehmen des FLOWWER-Kontos.

    • Zugehörige Unternehmen

      Eingeschränkter Zugriff nur auf dem Benutzer zugeordneter Unternehmen bzw. deren Dokumente.

    Alle Dokumente administrieren

    Für die Freigabe gelten die Regeln des dem jeweiligen Dokument zugewiesenen Flowws.

    • Kontoweit

      Ermöglicht Zugriff auf alle Dokumente des gesamten Kontos

    • Zugehörige Unternehmen

      Ermöglicht Zugriff auf alle Dokumente innerhalb der dem Benutzer zugehörigen Unternehmen.
      Siehe Benutzerverwaltung » Unternehmen

    Stammdaten / Lieferanten bearbeiten

    • Kontoweit Superrecht

      Stammdaten und Lieferanten aller Unternehmen des FLOWWER-Kontos sind durch den Benutzer bearbeitbar.

    • Zugehörige Unternehmen

      Benutzer kann Stammdaten und Lieferanten explizit zugehöriger Unternehmen bearbeiten.

    • Zugehörige Flowws

      Benutzer kann Stammdaten und Lieferanten zugehöriger Unternehmen bearbeiten.


    Systemeinstellungen

    Administrator

    Gibt dem Benutzer alle vorhandenen Berechtigungen.

    Das besondere an der ‘Administrator’-Berechtigung ist, dass auch in Zukunft hinzukommende, weitere Benutzerrechte dem Benutzer automatisch gegeben werden. Wir empfehlen, diese Berechtigung immer wenigstens zwei Benutzern zu erteilen um in Notfällen handlungsfähig zu bleiben.

    Unternehmen und Flowws verwalten

    Gestattet dem Benutzer den Zugriff auf die Verwaltung von Unternehmen (und Flowws).

    Gegenseitig ausgeschlossene Freigeber verwalten

    Erlaubt Zugriff auf den Bereich Gegenseitig ausgeschlossene Freigeber des Floww-Editors

    Benutzer verwalten

    Ermöglicht den Zugriff auf den Bereich Benutzerverwaltung

    Systemeinstellungen verwalten

    Ermöglicht den Zugriff auf den Bereich Systemeinstellungen

    Aktivierung und Features verwalten

    Steuert, ob der Benutzer Features buchen / kündigen darf.

    Bezieht sich auf die Bereiche Systemeinstellungen » Aktivierung/Features (Marktplatz) und Unternehmenseinstellungen » Features/Teilrechnung

    9 - Freigabestatus

    Jedes Dokument bzw. jeder Beleg im System verfügt über einen eindeutig definierten Freigabestatus, welcher den aktuellen Verarbeitungsstand des Dokuments widerspiegelt.

    Ungestartet

    Die Freigabe des Dokuments wurde noch nicht gestartet. Diese Dokumente sind über das Dashboard oder die Ansicht ‘Eingang/ungestartet’ zu finden.
    Dokumente ohne Zuweisung können von Benutzern mit der Berechtigung Floww zuweisen / Freigabe starten einem Floww zugewiesen werden.

    Stufe 1..5

    Das Dokument ist einem Floww zugewiesen und die Freigabe gestartet, d.h. der Freigabestatus verweist auf eine Floww-Stufe eines Flowws. Damit FLOWWER den Übergang in eine weitere Floww-Stufe auslöst, müssen die Bedingungen der zu erreichenden Floww-Stufe erfüllt sein.

    Freigegeben

    Dokumente mit diesem Status haben ihren Floww (Freigabeprozess) durchlaufen und stehen zur Verarbeitung durch eine Schnittstelle bereit. Freigegebene Dokumente sind im Bereich Freigegebene Dokumente und Belege zu finden.

    Verarbeitet

    Den Status “Verarbeitet” erhält ein Dokument nach erfolgreicher Verarbeitung durch eine Schnittstelle (bzw. Nutzung des alternativen Downloads). Es bleibt vollständig verfügbar bis sein Ablaufdatum erreicht ist.
    Verwenden Sie Explorer-Browser oder FlexReport um Dokumente komfortabel zu finden.

    Abgelehnt

    Lehnt ein Benutzer ein in Freigabe befindliches Dokument ab, wird dieses in den Bereich “Abgelehnte Dokumente und Belege” verschoben. Diese Dokumente können bei Wiedervorlage entweder reaktiviert oder endgültig gelöscht werden (Berechtigung “Abgelehnte Dokumente verwalten und unzugewiesene löschen” ist Voraussetzung).

    Siehe auch: Abgelehnte Dokumente und Belege

    Gelöscht

    Das Dokument wurde entweder mit Freigabestatus Ungestartet oder Abgelehnt gelöscht.
    Der Datensatz dieses Dokuments mit seinem digitalen Fingerabdruck (Hashwert) und die wichtigsten Protokolleinträge (Logbuch) sind unter Verwendung des entsprechenden Suchfilters auch nach deren Löschung noch abrufbar.

    Weitere Infos: siehe Revisionssicherheit

    10 - Regeln für Datenfelder

    Mit Hilfe der Regeln für Datenfelder können Sie das Verhalten von Eingabefeldern an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
    Neben Eingabeprüfung und Pflichtfeld-Steuerung kann konfiguriert werden, ob das Eingabefeld angezeigt wird.

    Mehrstufige Regeldefinition

    Regeln für Datenfelder lassen sich auf drei Ebenen definieren, um maximale Flexibilität zu gewährleisten:

    Systemeinstellungen

    Globale Regeln für Datenfelder gelten für das gesamte FLOWWER-Konto.
    Sie definieren allgemeine Standards, die für alle Unternehmen innerhalb des Kontos gelten.
    Siehe: Regeln für Datenfelder

    Unternehmenseinstellungen

    Unternehmen können eigene Regeln festlegen, die spezifisch für ihre Prozesse und Anforderungen sind.
    Diese ergänzen oder überschreiben die globalen Regeln.
    Siehe: Regeln für Datenfelder

    Floww-Einstellungen

    Regeln auf Floww-Ebene betreffen einzelne Freigabeprozesse.
    Sie ermöglichen eine individuelle Anpassung an die besonderen Anforderungen eines bestimmten Prozesses.
    Siehe: Regeln für Datenfelder an einem Floww

    Funktionen der Regeln

    Sichtbarkeit von Feldern steuern

    Felder können in der Benutzeroberfläche standardmäßig sichtbar, einblendbar (bei Bedarf durch den Benutzer einsehbar) oder unsichtbar sein.

    Individuelle Anzeigenamen definieren

    Für jedes Datenfeld können benutzerdefinierte Anzeigenamen festgelegt werden, um die Verständlichkeit für die Nutzer zu verbessern.
    Unterschiedliche Anzeigenamen können für verschiedene Unternehmen oder Flowws definiert werden, um auf spezifische Begriffe oder Abkürzungen einzugehen.

    Validierung von Eingaben

    Sicherstellen, dass Eingaben vorgegebene Formate oder Kriterien erfüllen, z. B. gültige E-Mail-Adressen oder numerische Werte.

    Pflichtfelder definieren

    Vorgabe, dass bestimmte Felder zwingend ausgefüllt werden müssen, bevor der Prozess fortgeführt werden kann.

    Echtzeitprüfung

    Eingabefehler werden direkt angezeigt, sodass Nutzer diese sofort korrigieren können.

    Vorteile

    • Sichtbarkeit optimieren: Benutzer sehen nur relevante Felder, wodurch die Benutzeroberfläche übersichtlich bleibt.
    • Klarheit durch individuelle Bezeichnungen: Eigene Anzeigenamen fördern ein besseres Verständnis der Datenfelder.
    • Flexibilität durch Mehrstufigkeit: Regeln können an die Anforderungen des Kontos, des Unternehmens und einzelner Prozesse angepasst werden.
    • Höhere Effizienz: Präzise Steuerung der Feldsichtbarkeit reduziert Ablenkungen und erleichtert die Eingabe.

    Beispiele

    • Sichtbarkeit: Ein Feld „Skonto“ wird nur bei Rechnungen eines bestimmten Flowws sichtbar. Bei anderen Workflows bleibt es unsichtbar.
    • Individuelle Bezeichnungen: Das Feld „Kostenstelle“ wird in einem Unternehmen als „Projektnummer“ angezeigt, während es in einem anderen „Abteilungs-ID“ heißt.
    • Validierung: Das Feld „Rechnungsbetrag“ muss eine Zahl größer als Null enthalten.
    • Pflichtfeld: Das Feld „Freigabedatum“ ist bei Investitionsfreigaben zwingend auszufüllen.

    Dieses Feature vereinfacht die Bedienung, erhöht die Datenqualität und erlaubt eine präzise Anpassung an individuelle Anforderungen.

    11 - Abfragefunktion mit Filtern für Dokumente

    Die Abfragefunktion von FLOWWER ermöglicht die Abfrage nahezu beliebiger Dokumentmengen aus der Datenbank. Sie bildet die Grundlage für die gesamte Benutzeroberfläche und arbeitet dort im Hintergrund. Direkt zugänglich ist die Abfragefunktion über den Bereich Erweiterte Suche, der erfahrenen Benutzern alle Filteroptionen bietet. Einen einfacheren Einstieg bietet der Explorer-Browser, der Abfragen automatisch aus benutzerfreundlich zusammengestellten Filtern generiert.

    Filterbausteine

    Die Filterbausteine in der erweiterten Suche von FLOWWER dienen dazu, die abgefragte Datenmenge zu reduzieren.
    Jeder Filterbausteine schränkt normalerweise die Ergebnismenge ein. Dies ermöglicht eine effiziente und präzise Eingrenzung der gewünschten Dokumente.

    Filterbaustein Zeitstempel an Dokument

    Ermöglicht die gezielte Filterung von Dokumenten anhand einer Datumseigenschaft.
    Als Optionen stehen die Auswahl ’leer’, eine absolute oder relative Anzahl von Tagen, ein ganzer Monat oder ein frei definierbarer Datumsbereich zur Verfügung.

    • Datum der Dokumenterstellung

    • Dokumentdatum

    12 - Eigenschaften eines FLOWWER-Dokuments

    Freigabestatus
    Siehe Begriff “Freigabestatus” bzw. Übersicht der möglichen Werte

    Ablaufdatum
    Konkretes Datum, ab welchem das Dokument mittels Housekeeping bereinigt werden darf.
    Wird durch das System auf Basis der Aufbewahrungszeit (Aufbewahrungsdauer) berechnet.

    Benutzernotiz
    Interner Notizbereich von Benutzern für Benutzer. Wird nicht an die Fibu weitergegeben.

    Datum der Dokumenterstellung
    Zeitpunkt (UTC) der Erstellung des Dokuments im System, ist gruppierbar in Dokumentenliste.

    Filter: Datum der Dokumenterstellung

    Dokumentdatum
    Bezugsdatum des Dokuments (Rechnungsdatum für Dokumentart ‘Rechnung’), ist gruppierbar in Dokumentenliste.

    Filter: Dokumentdatum

    FiBu-Notiz
    Notizbereich für Informationen von Benutzern an die Finanzbuchhaltung.

    IBAN
    Wird verwendet, wenn entweder kein Lieferant gebunden ist oder die IBAN des gebundenen Lieferanten übersteuert werden soll.

    13 - Lebenszyklus

    Lebenszyklus (Zustandsfolgen)

    Lebenszyklus von Dokumenten und Flowws mit Stufen

    Hier erhalten Sie einen Überblick über die möglichen Werte, die der Freigabestatus eines Dokuments im Laufe seines Lebenszyklus durchlaufen kann. Die Grafik veranschaulicht, wie die einzelnen Status miteinander verbunden sind und welche Übergänge möglich sind.

    Durch die transparente Darstellung der Statusübergänge können Sie nicht nur erkennen, in welchem Bearbeitungsstadium sich ein Dokument befindet, sondern auch, welche Schritte als Nächstes erfolgen bzw. erfolgen können.

    Lebenszyklus für Flowws mit Sofortfreigabe

    Inhalt kommt noch (TBD)

    14 - REST-API

    FLOWWER verfügt über ein umfangreiches REST-API, was den Datenaustausch direkt auf Systemebene ermöglicht.

    Zweck der API

    FLOWWER soll häufig in die bestehende Infrastruktur integriert werden. Um Drittsoftware effizient an FLOWWER anbinden zu können, haben wir jedem FLOWWER-Konto ein REST-API (Programmierschnittstelle) hinzugefügt.

    Über das FLOWWER REST-API können Softwaresysteme ihre Daten direkt mit FLOWWER austauschen, ohne die grafische Benutzeroberfläche nutzen zu müssen. Besonders nützlich ist das, wenn eine Datenschnittstelle zur Anbindung an eine kundenspezifische Softwarelösung entwickelt werden soll.

    Auch für einfache Aufgaben (z.B. den regelmäßigen Upload oder Download von Dokumenten / Belegen) ist das FLOWWER REST-API sehr effizient.

    API-Format

    Das FLOWWER-API folgt der OpenAPI-Specification - einem Standard zur Beschreibung REST-konformer Programmierschnittstellen.

    Damit wird die Nutzung von API-Tools wie z.B.

    Beschreibung der API

    Jedes FLOWWER-Konto verfügt über eine eigene REST-API, welche unter Verwendung der FLOWWER-Kontokennung erreichbar ist.

    Alle Funktionen der REST-API werden per ‘Swagger UI’ für den Browser sichtbar:

    https://*Ihre-FLOWWER-Kontokennung*.flowwer.de/swagger

    Das optionale FLOWWER-Feature „REST-API“ (früher „alternativer Download“) ermöglicht es, freigegebene Dokumente an weitere Ziele (zusätzlich zu DATEV Unternehmen Online) zu übertragen. Der Upload von Daten in das FLOWWER-System ist auch ohne Aktivierung des Features möglich.

    14.1 - API-Benutzer

    FLOWWER sieht für Zugriffe auf die REST-API die Verwendung eines API-Benutzers vor.
    Der API-Benutzer stellt automatisch einen API-Key zur Verfügung.

    Vorteile

    Sicherheits- und Audit-Logs

    Da API-Benutzer separate Identitäten darstellen, kann ihre Nutzung in Protokollen leicht nachverfolgt und überwacht werden.
    Dies erleichtert die Sicherheitsüberwachung und die Erkennung von Anomalien.

    Organisation

    Bewährte Praxis ist es, für jeden API-Zugreifenden (FLOWWER-Agent, FTP, InvoiceFetcher, etc.) einen eigenen API-Benutzer zu erstellen.

    Langfristige API-Keys

    Die API-Benutzer verwenden vom System vergebene API-Keys.
    Diese sind dauerhaft gültig und somit für fortlaufende oder wiederkehrende Aufgaben ideal.

    Eingeschränkte Berechtigungen

    Das Konto kann so konfiguriert werden, dass es nur die für die jeweiligen API-Operationen erforderlichen Berechtigungen erhält.

    Keine GUI-Abhängigkeit

    API-Benutzer dürfen sich nicht an der FLOWWER-Benutzeroberfläche anmelden.
    So ist sichergestellt, dass Integrationen nicht durch UI-Updates unterbrochen werden.

    Minimierung menschlicher Interaktion

    Da keine Benutzeroberfläche (UI) verwendet wird, gibt es weniger Möglichkeiten für Fehler oder unbefugten Zugriff durch menschliche Benutzer.

    Vereinfachung:

    Dar vergebene API-Key identifiziert den zugehörigen API-Benutzer eindeutig und ist in der FLOWWER-Benutzerverwaltung sichtbar.

    Einrichtung

    Zur Einrichtung: API-Benutzer

    14.2 - Beispiele

    Hochladen eines neuen Dokuments

    Sende einen ‘POST’-Request an https://Ihre-FLOWWER-Kontokennung.flowwer.de/api/v1/upload Authentifizierung / Sicherheit

    14.3 - Sicherheit

    Die allermeisten Endpoints der FLOWWER-API finden im Kontext eines FLOWWER-Benutzers statt.
    Hierfür ist zur Authentifizierung ein API-Key im HTTP-Header ("X-FLOWWER-ApiKey") des REST-Calls zu hinterlegen.

    Einen API-Key können Sie über die Benutzeroberfläche im Bereich API-Benutzer der Benutzerverwaltung erstellen.

    15 - Archiv

    FLOWWER stellt eine integrierte Archivfunktion mit Revisionssicherheit bereit.
    Mit dessen Hilfe ist es möglich, Prozesse weit über die Rechnungsfreigabe hinaus abzubilden. So ist z.B. auch die Führung einer digitalen Personalakte oder die Aufbewahrung von Geschäftsdokumenten mit FLOWWER möglich.

    Zusammenfassung

    • Alle Dateien liegen in Datenbank, jedes Dokument erhält einen Hashwert
    • Kein versehentliches Löschen von Dokumenten, da die Bereinigung der Dokumente nicht sofort, sondern systemseitig auf regulärer Basis geschieht

    Einstellungen

    Die Archiveinstellungen bestehen aus zwei, aufeinander aufbauenden Ebenen:

    • Systemweite Grundeinstellungen: Diese gelten standardmäßig für alle Unternehmen und legen die allgemeine Ablaufdatum fest.

    • Unternehmensspezifische Einstellungen: Für jedes einzelne Unternehmen können spezifische Einstellungen vorgenommen werden, welche die systemweiten Grundeinstellungen übersteuern.
      Auf diese Weise können individuelle Anforderungen oder Richtlinien eines Unternehmens berücksichtigt werden.

    Sind weder systemweite noch unternehmensspezifische Einstellungen konfiguriert, greifen automatisch die Werkseinstellungen.

    Im System befindliche Dokumente werden nach Ablauf der festgelegten Ablaufdatum bereinigt.
    Dokumente während der Freigabe sind von diesem Vorgang ausgenommen.
    Bereinigte Dokumente werden mit einem - Symbol gekennzeichnet.

    Bereinigung von Dokumenten

    Ist der von Ihnen gesetzte Archivierungszeitraum erreicht, wird das Dokument bereinigt und mit einem Geist-Symbol (5) gekennzeichnet.

    Wird entfernt

    • Originaldaten, Anhänge, Vorschaubilder, OCR-Daten

    Revisionsprotokoll (nicht entfernte Informationen)

    • Prüfsumme des Ursprungsdokuments
    • Protokolleinträge

    16 - Audit-Trail

    Audit-Trail für maximale Transparenz und Sicherheit

    FLOWWER erstellt für jedes Dokument automatisch ein vollständiges Protokoll (Audit-Trail / Protokoll) als elektronische, chronologische und mit Zeitstempel versehene Aufzeichnung aller durchgeführten Aktionen. Es ist ein zentrales Instrument zur Einhaltung von Compliance-Richtlinien.

    Bei der Übertragung eines Dokuments über Schnittstellen wird das Audit-Trail typischerweise als zusätzliche Seite(n) an die übertragene PDF-Datei angehängt. Dadurch bleiben alle Änderungen und Aktionen nachvollziehbar, selbst wenn das Dokument außerhalb von FLOWWER genutzt wird.

    Audit-Trail und Compliance

    Der Audit-Trail in FLOWWER sorgt für vollständige Transparenz und lückenlose Nachvollziehbarkeit aller Aktionen an einem Dokument.

    Diese Funktion bietet Schutz für Mitarbeitende und Geschäftsführung. Sie schafft die rechtliche Sicherheit, die notwendig ist, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

    Gerade bei sensiblen Prozessen wie der Zahlungsfreigabe ist dieser Schutz entscheidend. Der Audit-Trail zeigt eindeutig, wer wann welche Änderung vorgenommen hat. Dadurch lassen sich Unstimmigkeiten schnell klären – der Fokus bleibt auf dem Wesentlichen.

    Funktionen und Vorteile des Audit-Trails

    • Lückenlose Protokollierung: Jede Aktion wird dokumentiert, einschließlich Datum, Uhrzeit, Benutzername und durchgeführter Änderung.
    • Manipulationssicherheit: Einträge können nicht entfernt oder verändert werden, wodurch Revisionssicherheit gewährleistet ist.
    • Systemübergreifende Nachvollziehbarkeit: FLOWWER überträgt den Audit-Trail bei Schnittstellennutzung automatisch an Zielsysteme.

    Praxisbeispiel: Sicherheit bei Transaktionen

    Der Audit-Trail stellt sicher, dass alle Schritte bei der Überprüfung und Freigabe eines Dokuments dokumentiert sind. Beispielsweise kann ein Geschäftsführer mit gutem Gewissen eine Überweisung veranlassen, da mehrere Mitarbeiter den Beleg und die Beträge in unterschiedlichen Stufen geprüft haben. Gerade in Zeiten steigender Wirtschaftskriminalität schafft der Audit-Trail rechtliche Sicherheit für alle Beteiligten.

    Mit FLOWWER erhalten Unternehmen ein Werkzeug, das Transparenz und Schutz auf höchstem Niveau bietet und den Arbeitsalltag vereinfacht.

    Aufbau des Audit-Trails

    Das Freigabeprotokoll in FLOWWER gliedert sich in mehrere Bereiche:

    Allgemeine Informationen (1)

    Hier sind grundlegende Informationen über das Dokument zu finden.
    Dazu gehören unter anderem:

    • Belegnummer
    • Name des hochgeladenen Dokuments
    • Leistungszeitraum
    • Rechnungsbetrag

    Belegaufteilung (2)

    Wurde für das Dokument eine Belegaufteilung bzw. Kostenstellenzuordnung erstellt, werden die Aufteilungsgruppen hier dokumentiert.
    Angezeigt wird unter anderem:

    • Buchhaltungskonten
    • Kostenstellen
    • Weitere buchhalterische Details

    Freigabeprozess (3)

    Der gesamte Freigabeprozess mit der Dokumentation, welchen Freigabestatus das Dokument erreicht hat, wird hier gelistet.

    Logbuch:

    Die vollständige Aufzeichnung aller Änderungen, z. B. Statusaktualisierungen, Änderungen der Belegaufteilung oder Hinzufügen eines neuen Freigebers Alle Änderungen werden mit Datum, Uhrzeit und Benutzernamen versehen. Dies schließt auch kleinere Anpassungen wie die Hinzufügung von Skonti ein.

    17 - Backup-Freigabe

    Die Backup-Freigabe ist eine zweite Freigabeliste für den Benutzer.
    Häufig wird diese Funktion als “Vorgesetztenmodus” verwendet, damit der Benutzer jederzeit in den Freigabeprozess eingreifen kann, das jedoch nicht müss.

    Wie wird die Backup-Freigabe aktiviert?

    Für die Backup-Freigabe wird ein FLOWWER-Benutzer benötigt. Dieser ist nicht zwingend nur Backup-Freigeber, sondern kann auch mit der normalen Freigabeliste arbeiten. Bearbeiten Sie die Regeln für Floww-Stufen, um den Benutzer in den gewünschte Floww bzw. dessen Floww-Stufe(n) einzufügen.
    Setzen Sie den Teilnahmemodus auf “Backup-Freigabe”.

    Welchen Vorteil bringt dieses Feature?

    Über die Backup-Freigabe bekommt ein FLOWWER-Benutzer die Möglichkeit, zwischen zwei Freigabe-Perspektiven umschalten zu können ohne dafür einen zweiten Benutzeraccount zu benötigen.

    So könnte beispielsweise ein Teamleiter in den Flowws seines Teams per Backupfunktion aufgenommen werden. Damit kann er wahlweise auf Backup schalten und als Freigeber bei Dokumenten mitwirken, welche nicht auf seiner normalen (täglichen) Freigabeliste vorhanden sind.

    18 - CompanyMail

    Einstellungen: CompanyMail

    CompanyMail ersetzt das abgekündigte Modul “MailToFlowwer”.

    Hauptfunktionen

    • Direkter E-Mail-Empfang: effizient per Mail Dokumente und E-Rechnungen durch FLOWWER zu empfangen

    • Unternehmensspezifische Zuordnung: CompanyMail bezieht sich auf genau ein FLOWWER-Unternehmen, was eine klare Organisation und Verwaltung der Dokumente gewährleistet.

    • Zuweisung zu Workflows (Flowws): Durch die Verwendung spezifischer Ziel-Mailadressen können Dokumente direkt einem bestimmten Floww (Workflow in FLOWWER) zugewiesen werden.

    Vorteile

    • Effiziente Verarbeitung: Reduziert manuelle Schritte und beschleunigt die Dokumentenverarbeitung.

    • Flexibilität: Unterstützt eine Vielzahl von Dateiformaten, einschließlich aller E-Rechnungsformate, die FLOWWER verarbeiten kann.

    • Verbesserte Zusammenarbeit: Mitarbeiter und Lieferanten können Dokumente direkt in vorbereitete Workflows senden, was die Kommunikation und den Prozessfluss verbessert.

    Anwendungsbeispiel

    Ein Lieferant sendet seine Rechnung direkt an eine spezifische E-Mail-Adresse, die einem vorbereiteten Floww in Ihrem FLOWWER Konto zugeordnet ist. Die Rechnung wird automatisch in den entsprechenden Workflow eingefügt, wodurch die Bearbeitung vereinfacht und beschleunigt wird.

    Zusammenfassung

    FLOWWER CompanyMail optimiert den Dokumentenempfang und die -verarbeitung via direktem E-Mail-Import und automatischer Zuordnung empfangener Dokumente an den entsprechenden Floww. Dies führt zu einer effizienteren Geschäftsabwicklung und verbessert die Zusammenarbeit mit externen Partnern.


    Verarbeitung ohne Floww-Zuweisung

    Bei CompanyMail entscheidet die verwendete Zieladresse, ob beim E-Mail-Eingang bereits eine Floww-Zuweisung vorliegt:

    • Allgemeine Adresse (Ohne Floww-Zuweisung):
      z. B. Beispielfirma.fhdh@mail.flowwer.de
      → keine Floww-Zuweisung enthalten.

    • Floww-spezifische Adressen:
      z. B. Beispielfirma.fhdh+demo@mail.flowwer.de
      → Floww-Zuweisung ist direkt integriert und wird automatisch gesetzt.

    Ob FLOWWER E-Mails ohne Floww-Zuweisung überhaupt akzeptiert, wird systemweit über eine zentrale Systemeinstellung gesteuert:

    Systemeinstellungen → Dokumentvorgaben → Floww-Zuweisung bei Upload erzwingen

    • Ist diese Einstellung aktiv, dürfen nur E-Mails an Floww-spezifische Adressen verarbeitet werden.
      E-Mails an die allgemeine Adresse (ohne Floww-Zuweisung) führen dann zu einer Fehlermeldung.
    • Ist diese Einstellung inaktiv, werden auch E-Mails an die allgemeine CompanyMail-Adresse angenommen.
      Die Dokumente erscheinen dann im Bereich Eingang/ungestartet und können manuell oder über eine nachgelagerte Logik (Standard-Floww des Lieferanten, Triggers and Jobs) zugewiesen werden.

    Typische Fehlermeldung

    Wird die allgemeine CompanyMail-Adresse (ohne Floww-Zuweisung) verwendet, obwohl die Floww-Zuweisung erzwungen wird, erscheint im Protokoll folgende Fehlermeldung:

    No floww for assignment (which is required by site policy): No Floww-Assignment requested by ID or Name

    Diese Meldung weist darauf hin, dass das FLOWWER-System keine Floww-Zuweisung erhalten hat, obwohl dies laut Systemeinstellung verpflichtend ist.

    Empfehlung zur Nutzung

    • Für zentrale Posteingänge ohne direkte Floww-Zuweisung:
      Systemeinstellung deaktivieren, um E-Mails ohne Floww-Id nutzen zu können.

    • Für automatische Zuordnung zu einem bestimmten Floww:
      Die jeweils automatisch generierten Floww-Mailadressen verwenden.
      Diese sind in den Einstellungen des Unternehmens unter CompanyMail zu finden.
      Bei Nutzung dieser Adressen erfolgt die Floww-Zuweisung bereits beim E-Mail-Eingang automatisch.


    Zusammenführung von PDF- und XML-Rechnungen

    Es kommt vor, dass Rechnungen sowohl im PDF-Format als auch als E-Rechnung (XML) gemeinsam in einer E-Mail versendet werden.
    FLOWWER würde daraus standardmäßig zwei getrennte Dokumente erzeugen, da es sich technisch um zwei eigenständige Dateien mit unterschiedlichem Inhalt handelt. Für den Anwender ergibt sich daraus jedoch eine Dublette desselben Vorgangs.

    CompanyMail erkennt daher automatisch, wenn eine eingehende E-Mail eine Rechnung sowohl im PDF-Format als auch als E-Rechnung (XML) enthält.

    Werden PDF- und XML-Datei gemeinsam in einer E-Mail mit exakt zwei Anhängen versendet und haben beide Anhänge denselben Dateinamen (unterscheiden sich also nur in der Dateiendung), fasst FLOWWER diese Dateien zu einem einzigen Dokument zusammen.

    Voraussetzungen für die Zusammenführung

    • Die E-Mail enthält genau zwei Anhänge.
    • Die Anhänge heißen z. B. rechnung123.pdf und rechnung123.xml.
    • Die Dateinamen sind identisch, abgesehen von der Endung.

    In diesem Fall entsteht in FLOWWER ein einziges Dokument, das sowohl die PDF-Ansicht als auch die strukturierten Daten der XML-Datei enthält.
    Dadurch wird eine doppelte Erfassung desselben Vorgangs vermieden.

    19 - FLOWWER-Agent (Kommandozeilentool)

    Mit Hilfe des FLOWWER-Agent automatisieren Sie Routineaufgaben wie Massendownloads und regelmäßige Dateiübertragungen.

    Auf dieser Hilfeseite finden Sie alle wichtigen Informationen, Anleitungen und Tipps, um FLOWWER-Agent optimal einzusetzen.
    Sollten Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, steht Ihnen unser Support-Team jederzeit zur Verfügung.

    Verfügbare Funktionsbereiche:

    Für sämtliche Funktionen steht programmseitig (über den Parameter „/?“) Dokumentation bereit.

    Die Einrichtung des FLOWWER-Agent wird normalerweise durch das IT-Fachpersonal erledigt – alternativ kontaktieren Sie uns gerne für Unterstützung.

    Das Kommandozeilenprogramm für FLOWWER bzw. die FLOWWER-API wird verwendet, um bestimmte Aktionen mit FLOWWER ohne Browser starten zu können, z.B.ist es in Verbindung mit der Windows Aufgabenplanung sehr nützlich.

    Weitere Informationen

    Eine erste Anleitung zur Einrichtung von FLOWWER-Agent finden Sie hier: FLOWWER-Agent einrichten
    Praktische Anwendungsbeispiele finden Sie hier: FLOWWER-Agent - Beispiele

    20 - FLOWWER-App

    Die FLOWWER-App für Android und iOS ermöglicht einen schnellen und flexiblen Zugriff auf FLOWWER

    Sie können mehrere FLOWWER-Konten hinterlegen und bequem zwischen verschiedenen Verbindungen wechseln.

    Die Benutzeroberfläche der App wurde an die Anforderungen kleiner Bildschirme angepasst. Aus Platzgründen sind nicht alle Funktionen der Desktop-Version mobil verfügbar. Stattdessen konzentriert sich die App auf die wesentlichen Funktionen, um eine einfache und effiziente Nutzung auch unterwegs zu gewährleisten.

    Ein besonderes Highlight ist die „Teilen mit FLOWWER“-Funktion. Nach der Installation wird diese Verknüpfung automatisch auf Ihrem Mobilgerät eingerichtet. Damit können Sie Dateien direkt aus anderen Apps an die FLOWWER-App senden. Diese Dateien werden dann in das ausgewählte FLOWWER-Konto hochgeladen.

    Ein praktisches Beispiel: Scannen Sie ein Dokument oder einen Beleg mit Ihrer bevorzugten Scan-App und laden Sie die Datei direkt über die „Teilen mit FLOWWER“-Funktion hoch. Das Dokument steht anschließend in FLOWWER zur weiteren Bearbeitung und Prüfung zur Verfügung.

    21 - Kommunikation zwischen Benutzern

    FLOWWER bietet verschiedene Möglichkeiten für die Kommunikation zwischen Benutzern. Diese Funktionen fördern eine effiziente Zusammenarbeit und gewährleisten gleichzeitig, dass sensible Informationen geschützt bleiben.

    FiBu-Notiz

    Die FiBu-Notiz ist ein effektives Mittel, um Informationen, die speziell für die Finanzbuchhaltung (FiBu) relevant sind, zu kommunizieren. Benutzer können Freitextinhalte in die FiBu-Notiz eintragen, die dann direkt an die Finanzbuchhaltung übertragen werden. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn Informationen zu einem Dokument weitergegeben werden müssen, die in der Buchhaltung berücksichtigt werden sollen. Die Nutzung der FiBu-Notiz wird über die Berechtigung FiBu-Notiz aktualisieren gesteuert und erfolgt unabhängig von anderen Benachrichtigungen. Auf Wunsch kann die FiBu-Notiz auch als ausgeblendetes oder Pflichtfeld über die Regeln für Datenfelder definiert werden.

    Benutzernotiz

    Die Benutzernotiz ist eine private Kommunikationsform, die ausschließlich innerhalb von FLOWWER bleibt. Benutzer können Freitext eingeben, um interne Notizen oder sensible Informationen auszutauschen, die nicht außerhalb des Systems geteilt werden sollen. Ein besonderer Vorteil der Benutzernotiz ist, dass bei Änderungen eine Benachrichtigung per E-Mail an andere Benutzer ausgelöst werden kann. Diese Funktion ist auch als Mentioning bekannt und sorgt dafür, dass alle relevanten Parteien sofort über wichtige Aktualisierungen informiert werden, ohne dass sie FLOWWER aktiv überwachen müssen.

    Checkliste

    FLOWWER bietet zusätzlich zur direkten Kommunikation eine dokumentenbezogene Checkliste. Sie eignet sich besonders dann, wenn Aufgaben verbindlich an eine bestimmte Floww-Stufe geknüpft werden sollen.

    Offene Checklistenpunkte blockieren die zugeordnete Floww-Stufe, bis sie erledigt sind. So wird sichergestellt, dass definierte Aufgaben abgeschlossen sind, bevor die Freigabe weitergehen kann. Die Checkliste ergänzt damit die bestehenden Kommunikationsmittel um eine strukturierte, prüfbare Komponente.

    👉 Weitere Informationen

    Protokoll pro Dokument

    Die einfachste Form der Kommunikation in FLOWWER ist das Hinzufügen von Einträgen zum Protokoll pro Dokument. Auf diese Weise können wichtige Informationen dauerhaft und mit Zeitstempel an einem Dokument hinterlassen werden. Diese Einträge sind für alle berechtigten Benutzer sichtbar und ermöglichen eine klare und nachvollziehbare Kommunikation innerhalb des Dokumentenkontexts.

    Benachrichtigungen

    Benachrichtigungen spielen eine zentrale Rolle bei der Kommunikation in FLOWWER. Benutzer können für Dokumente und Notizen Benachrichtigungen (siehe Status E-Mails) erhalten, um zeitnah auf zu erledigende Aufgaben aufmerksam gemacht zu werden. Dies erleichtert die Zusammenarbeit und hilft, dass keine wichtigen Informationen übersehen werden.

    22 - Mail-in-/out Protokoll

    Das Mail-In/-Out-Protokoll zeigt eine Liste aller E-Mails an, die in Ihr FLOWWER-Konto eingegangen sind oder vom System verschickt wurden.

    Funktionen

    Übersicht über eingehende bzw. ausgehende E-Mails.

    Wo befindet sich das Mail-In/-Out-Protokoll?

    Das Protokoll ist an verschiedenen Stellen in FLOWWER verfügbar, wobei der Inhalt jeweils an die entsprechende Nutzung angepasst ist:

    • FLOWWER-Hauptmenü: Hier finden Sie alle E-Mails des gesamten FLOWWER-Kontos.
    • Benutzerverwaltung: Benutzer-Administratoren können die E-Mails der jeweiligen Benutzer einsehen.
    • Benutzerkonto-Einstellungen: Jeder Benutzer kann seine eigenen E-Mails einsehen.
    • An jedem per E-Mail erzeugten Dokument: Informationen zur E-Mail, die als Datenquelle für das Dokument verwendet wurde.

    Anwendungsfälle

    • Eingehende E-Mail mit Anhängen
      Hier erzeugt FLOWWER aus jedem Anhang ein Dokument.
      Es ist möglich, dass eine E-Mail weitere E-Mails als Anhang enthält (z. B. bei der Weiterleitung mehrerer E-Mails auf einmal durch Outlook).
      Kann eine empfangene E-Mail von FLOWWER nicht verarbeitet werden, wird sie dennoch im Protokoll gespeichert.

    Statusmail-Probleme

    Status-E-Mails sind ebenfalls im Mail-In/-Out-Protokoll zu finden.
    FLOWWER stellt ausgehende E-Mails direkt an den zuständigen Mailserver zu und protokolliert die Rückmeldungen des empfangenden Servers.
    Dies erleichtert die Fehlersuche bei Zustellungsproblemen erheblich.

    Erneute Zustellung bereits versendeter Einladungs- und Willkommensmails

    In Einzelfällen akzeptieren Ziel-Mailserver eine Nachricht technisch korrekt, blockieren sie jedoch dann ohne Rückmeldung an den Absender (z. B. durch Spamfilter).
    Für diese Situationen besteht die Möglichkeit, die Zustellung nochmals auszulösen, auch wenn der ursprüngliche Versand als erfolgreich protokolliert wurde.

    Der Button erscheint nur, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

    • es sich um eine Einladungs- oder Willkommensmail handelt
    • die ursprüngliche E-Mail noch im System vorhanden ist (Standardaufbewahrungsdauer: 60 Tage),
    • der aktuelle Benutzer über die Berechtigung Benutzer verwalten verfügt.

    Hinweis: Wird der Button nicht angezeigt, steht die Funktion in diesem Fall nicht zur Verfügung.

    Details zu Passwort-Resets

    Der Versand von Passwort-Reset-E-Mails wird ähnlich wie bei Statusmails protokolliert.
    Bitte beachten Sie, dass aus Sicherheits- und Datenschutzgründen der Download dieser E-Mails durch FLOWWER verhindert wird.

    YouTube-Video

    23 - Nominierung (dynamische Freigeber)

    Die Funktion „Nominierung“ ermöglicht es, eine bestimmte Person oder mehrere Personen als Freigeber in einen Freigabeprozess (Floww) einzubinden.

    Mit Hilfe der Nominierung können in einer Floww-Stufe mehrere potenzielle Freigeber hinterlegt werden, ohne dass alle benachrichtigt und zur Freigabe aufgefordert werden.

    Die Nominierung wird bei der Erstellung eines Flowws vorbereitet, indem potenzielle Freigeber für bestimmte Floww-Stufen festgelegt werden. Diese Funktion dient als Platzhalter um mehrere Freigeber für eine Stufe vorzusehen, ohne für jede Benutzerkombination einen eigenen Floww erstellen zu müssen.

    Die Nominierung erfolgt immer für die nächste Floww-Stufe eines Dokuments.

    Nominierungsanforderung während der Freigabe
    (Die nachfolgende Floww-Stufe ‘Prüfung durch Disponenten’ des zugewiesenen Flowws verlangt zwei Freigeber)

    Nicht jede Stufe muss jedoch eine Nominierung enthalten. Es kann Stufen geben, in denen feste Freigeber definiert sind und keine Auswahl erforderlich ist. Bei der Bearbeitung eines Dokuments wird pro Stufe geprüft, ob eine Nominierung aus den vorbereiteten Freigeber erforderlich ist oder ob ein fester Freigeber die Freigabe übernimmt. Dies ermöglicht flexible und effiziente Freigabeprozesse, die sowohl feste Freigeber als auch nominierte Freigeber umfassen können.

    Einrichtung

    Zur Freigabe nominierbare Benutzer werden über die Regeln für Floww-Stufen des Floww-Editor festgelegt.
    Hier ist der Teilnahmemodus entsprechend auf “Nominierung” festzulegen.

    Anwendung

    24 - Status E-Mails

    Liegen zu erledigende Aufgaben vor, kann FLOWWER den entsprechenden Benutzer per E-Mail darauf aufmerksam machen bzw. erinnern.
    Jede dieser sog. Status-Mails enthält eine benutzerindividuelle Übersicht seiner persönlichen ToDos.

    Der Versand erfolgt nach einem im FLOWWER-Konto einstellbaren Zeitplan. (im Gegensatz zu Benachrichtigungsmails, welche sofort verschickt werden)

    Einstellungen

    Auslöser für Status-Mails

    Über diese Einstellung wird gesteuert, was zum Versand einer Status-Mail an diesen Benutzer führt.

    Folgende Werte sind als Auslöser für Status-Mails verfügbar:

    • Auslöser bei ‘Dokumenten auf Freigabeliste
      xxx
    • Auslöser bei ‘abgelehnten Dokumenten
      xxx
    • Auslöser bei ‘unzugewiesenen Dokumenten
      xxx
    • Auslöser bei ‘freigegebenen Dokumenten
      xxx
    • Auslöser bei ‘zu bezahlenden Dokumenten
      xxx
    • Auslöser bei ‘bald fälligen Dokumenten
      xxx

    E-Mail Intervall

    Über diese Einstellung wird gesteuert, an welchen Wochentagen Status-Mails an diesen Benutzer gesendet werden.

    • Konto-Vorgaben verwenden
      Es wird die Einstellung aus den Standardwerten des Kontos (siehe Systemeinstellungen » Status-Mails) verwendet.
      Einstellung ist nur für die Benutzerebene verfügbar.
    • Konto-Vorgaben verwenden
      xxx
    • Konto-Vorgaben verwenden
      xxx
    • Konto-Vorgaben verwenden
      xxx
    • Konto-Vorgaben verwenden
      xxx

    Der Zeitpunkt des Mailversands wird über folgende Komponenten bestimmt:

    1. ToDo-Check: Liegt für den Benutzer ein Beleg zur Bearbeitung (Freigabe) vor?

    2. Email Intervall: An dieser Stelle (5) wird dem System mitgeteilt, an welchen Tagen Mails verschickt werden.

    3. Zeitplan: Dieser legt fest, zu welchen Uhrzeiten (6) E-Mails verschickt werden. Es können beliebig viele Uhrzeiten im 15-Minuten Takt definiert werden.

    4. Auslöser-Check: Aktivierte der jeweilige Empfängerbenutzer den Auslöser (2) für das ToDo?

    Auslöser für den Versand sind:

    - freizugebende Dokumente beim Benutzer
    - zu prüfende, abgelehnte Dokumente (sofern der User die Berechtigung zur Verwaltung abgelehnter Dokumente besitzt)
    - Dokumente ohne Floww-Zuweisung
    - freigegebene Dokumente, für die noch eine Übertragung an nachfolgende Systeme (z.B. DATEV) notwendig ist
    - der Bezahlstatus

    25 - Teilnahmemodus

    Der Teilnahmemodus legt fest, auf welche Weise Freigeber an Floww-Stufen teilnehmen.
    Dabei können in einer Floww-Stufe mehrere Freigeber mit verschiedenen Teilnahmemodi parallel agieren.

    Die Reihenfolge der Freigeber wird in den jeweiligen Floww-Stufen selbst geregelt.
    Details finden Sie hier: Teilnahmemodus

    Folgende Werte sind für den Teilnahmemodus verfügbar:

    1. Teilnahmemodus ‘Normale Freigabe’ ()

      Der Freigeber ist aktiv für die Freigabe verantwortlich. Er erhält Statusmails und freizugebende Dokumente sind auf der Freigabeliste sichtbar.
      Hinweise:

      • Alle „normalen“ Freigeber einer Stufe sind gleichberechtigt.
      • Sind mehrere, normale Freigeber in einer Stufe enthalten, wird die Freigabeanforderung an alle Freigeber parallel erstellt (es gibt keinen „Hauptfreigeber“)
      • Die Freigeber haben die Möglichkeit, sich über die Benutzernotizen am Dokument austauschen.

      Dieser Wert ist der Standardfall bei klar zugewiesener Freigabeverantwortung.

    2. Teilnahmemodus ‘Nominierung’ ()
      • Vordefinierte Kandidaten werden von den Freigebern der vorherigen Stufe ausgewählt.
      • Erst durch die Nominierung werden sie zu „normalen“ Freigebern.
        Dokumente sind erst nach Nominierung in vorheriger Stufe auf der Freigabeliste enthalten
      • Ideal, wenn pro Dokument entschieden werden soll, wer prüft. (z. B. je nach Fachbereich).

      Bitte beachten Sie die Floww-Einstellung ‘Nominierung für Sichtbarkeit notwendig’

    3. Teilnahmemodus ‘BACKUP-Freigabe’ ()
      • „Vorgesetztenmodus“: Backup-Freigeber ist in der Regel passiv
      • Dem Backup-Freigeber wird die Option zur BACKUP-Freigabe angezeigt.
      • Es werden keine Status-Mails für Dokumente, welche nur über die BACKUP-Freigabe erreichbar sind, versendet.
      • Kann sich manuell einschalten, um die Rolle eines normalen Freigebers zu übernehmen.

    Abwesenheitsvertretung vs. Backup

    • Abwesenheitsvertretung:
      • Separates Feature für planbare Abwesenheiten (z. B. Urlaub).
      • Vertreter erhält automatisch alle Freigabeaufgaben.
    • Backup-Freigabe:
      • Backup bleibt passiv, bis er sich selbst aktiviert.
      • Eher für kurzfristige Einsätze, wenn der normale Freigeber nicht reagieren kann oder der BACKUP-Freigeber auf eigenen Wunsch an der Freigabe teilnehmen möchte.

    Best Practices

    1. Klare Zuordnung: Legen Sie in jeder Stufe fest, wer als normaler, nominierter oder Backup-Freigeber auftreten soll.
    2. Nominierungskandidaten pflegen: Halten Sie die Liste der potenziellen Freigeber aktuell.
    3. Kommunikation: Nutzen Sie Benutzernotizen, um sich in der Stufe abzustimmen.
    4. Abwesenheiten: Bei längeren Ausfällen ist die Abwesenheitsvertretung sinnvoller als ein dauerhafter Backup-Einsatz.

    FAQ (Häufig gestellte Fragen)

    Frage: Wie wird die Freigabereihenfolge festgelegt, wenn mehrere Freigeber vorhanden sind sind?
    Antwort: Die Reihenfolge wird über die Freigeabestufen im Workflow selbst geregelt, nicht über den Teilnahmemodus. Der Teilnahmemodus definiert nur, in welcher Funktion (normal, Nominiert, Backup) jemand teilnimmt.

    Frage: Wann kommt ein Backup-Freigeber zum Einsatz?
    Antwort: Ein Backup-Freigeber wird in der Regel nur dann aktiv, wenn der normale Freigeber nicht verfügbar ist oder die Freigabe explizit an den Backup delegiert wird, sofern dies in Flowwer entsprechend konfiguriert ist.

    26 - Vier-Augen-Prinzip / Notwendige Freigaben

    Legen Sie in FLOWWER fest, wie viele Freigaben erforderlich sind, um eine Floww-Stufe zu erfüllen.

    Das Vier-Augen-Prinzip spielt in Geschäftsprozessen eine wichtige Rolle. Es stellt sicher, dass bedeutende Entscheidungen und Arbeitsvorgänge von mindestens zwei Personen geprüft und genehmigt werden. Durch diese Maßnahme wird die Qualität der Entscheidungen erhöht, da mehrere Personen eingebunden sind und mögliche Fehler, Missbrauch oder Manipulation vermieden werden.

    In FLOWWER können Sie flexibel bestimmen, wie viele Freigaben in jeder Stufe eines mehrstufigen Prozesses erforderlich sind. Viele unserer Kunden setzen das Vier-Augen-Prinzip in ihren Freigabeprozessen ein, insbesondere für Bestellungen, Aufträge oder Rechnungen, die bestimmte Beträge überschreiten. So können Sie etwa festlegen, dass ab einem bestimmten Schwellenwert zwei Personen auf einer Floww-Stufe einen Vorgang prüfen und bestätigen müssen, bevor dieser in die nächste Floww-Stufe übergeht.

    Diese Konfiguration ermöglicht Ihnen, den Workflow und die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge klar zu regeln und sicherzustellen, dass keine Entscheidungen von Einzelpersonen getroffen werden, die unkontrolliert durchlaufen. Durch die Einhaltung definierter Freigaberegeln schützen Sie die Abläufe in Ihrem Unternehmen und fördern gleichzeitig eine transparente und kontrollierte Arbeitsweise.

    Da es unterschiedliche Anforderungen an das Vier-Augen-Prinzip gibt, bietet Ihnen FLOWWER verschiedene Szenarien:

    Das exklusive Vier-Augen-Prinzip

    Beim exklusiven Vier-Augen-Prinzip in FLOWWER schließen Sie standardmäßig aus, dass Freigeber sich gegenseitig freigeben können. Das bedeutet, dass dieselbe Person nicht mehrmals innerhalb eines Freigabeprozesses ein Dokument genehmigt - die Mehrfachfreigabe ist verboten. Diese Funktion lässt sich im FLOWW-Editor als Mehrfach-Freigabe für den Freigabeprozess aktivieren oder auf Wunsch auch komplett abschalten.

    Wenn jedoch Vertretungsregelungen vorliegen, kann eine Person trotz dieser Einstellung mehrfache Freigaben vornehmen. In solchen Fällen wird dieselbe Person aufgrund der Vertretung für mehrere Freigabeschritte herangezogen und kann die Genehmigung in mehreren Stufen durchführen. Diese Flexibilität ermöglicht es, individuelle Unternehmensregelungen zu berücksichtigen, ohne den Freigabeprozess unnötig zu blockieren. Das exklusive Vier-Augen-Prinzip bietet somit sowohl maximale Sicherheit als auch anpassbare Einstellungen für besondere Situationen.

    Unternehmen verwenden dieses exklusive Vier-Augen-Prinzip, wenn sichergestellt werden soll, dass ein Dokument nicht mehrmals vom gleichen Mitarbeiter freigegeben wird. Hat ein Nutzer das Dokument bereits in einer Floww-Stufe genehmigt, so ist es ihm in den folgenden Floww-Stufen desselben Prozesses nicht erneut möglich, das Dokument freizugeben – selbst wenn er in einer dieser späteren Floww-Stufen ebenfalls als Freigeber vorgesehen ist. Diese Regelung fördert die Integrität des Freigabeprozesses und verhindert Wiederholungen oder potenzielle Interessenkonflikte innerhalb des Workflows.

    Das selektive Vier-Augen-Prinzip

    In einigen Fällen gibt es Mitarbeiter, die bereichsübergreifend oder in mehreren Stufen Dokumente freigeben dürfen.
    Normalerweise ist dennoch mindestens eine zusätzliche Person in den Ablauf eingebunden.

    Beim selektiven Vier-Augen-Prinzip kann die Freigabe aus einer vorangehenden Stufe auf Wunsch in die nächste übernommen werden, sofern die gleiche Person in beiden Stufen beteiligt ist. Das bedeutet, wenn ein Freigeber an zwei aufeinanderfolgenden Stufen beteiligt ist und das Dokument in der ersten Stufe freigegeben hat, kann seine Freigabe für die nächste Stufe direkt übernommen werden.

    Praxisbeispiel

    Angenommen, ein Teamleiter und sein Team sind auf zwei Stufen als Freigeber festgelegt. Der Vorgesetzte möchte nach Prüfung durch ein Teammitglied eine zusätzliche Sicherung der Entscheidung vornehmen. Falls jedoch kein Teammitglied verfügbar ist, kann der Vorgesetzte bereits in der ersten Stufe genehmigen. Nun kann die Freigabe automatisch in die zweite Stufe übernommen werden und der Prozess erfordert in diesem Rahmen keine weitere Freigabe. Im umgekehrten Fall, wenn ein Teammitglied in der ersten Stufe freigibt, wird der Teamleiter in der zweiten Stufe trotzdem für die zweite Freigabe hinzugezogen.

    Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass sowohl die Effizienz als auch die notwendige Kontrolle in den Freigabeprozessen gewährleistet bleibt und sich flexibel an verschiedene Vertretungs- oder Eskalationsregeln anpassen lässt.